Pirmasens Die vielen Spielarten der harten Rockmusik

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Auch im ersten Halbjahr 2016 kann sich das Konzertprogramm der Pirmasenser Rockkneipe „Schwemme“ sehen und vor allem hören lassen. Vom Heavy-Metal-Quartett „Hammer King“ über die in ganz Europa bekannte Band „Rebellion“, über „Metakilla“, eine der besten „Metallica“-Tributebands, bis hin zum Debütkonzert der Coverrocker „Purple Haze“ ist der Terminplan gut gefüllt.

Das erste Konzert des neuen Jahres in der „Schwemme“ bestreitet „Hammer King“ aus Kaiserslautern. Diese Band ist aus der bekannten Formation „Ivory Night“ entstanden. Stilistisch bewegt sie sich in der Schnittmenge von Bands wie „Manowar“ und „Judas Priest“. Die Truppe besteht aus dem ehemaligen „Ross The Boss“-Sänger Patrick Fuchs, dem ehemaligen „Saltatio Mortis“-Drummer Dolph A. Macallan sowie K.K. Basement am Bass und Gitarrist Gino Wilde. Im Mai vergangenen Jahres hat die Gruppe das Album „Kingdom Of The Hammer King“ veröffentlicht. Als Vorgruppen sind die Powermetaller von „Boomerang“ aus Frankenthal und die Lokalmatadore von „Nasty Five“ mit Hardrock-Covers am Start. Einlass ist ab 19, Beginn gegen 21 Uhr. Der Eintritt kostet sieben Euro. Am 13. Februar steht dann der erste Höhepunkt ins Haus: „Rebellion“ aus dem hessischen Linden ist eine sehr populäre traditionelle Heavy-Metal-Band. Entstanden ist das Quintett im Jahr 2000 als Gitarrist Uwe Lullis die Gruppe „Grave Digger“ verließ und zusammen mit Bassist Tomi Göttlich „Rebellion“ gründete. Lullis verließ 2010 die Formation und wurde 2011 durch Oliver Geibig ersetzt. Mittlerweile hat „Rebellion“ sieben erfolgreiche Studioalben veröffentlicht. Das aktuelle nennt sich „Wyrd bið ful aræd – The History of the Saxons“. Bereits 2012 spielte die Band beim „Metal goes Benefiz“-Abend in der „Schwemme“. Als Vorgruppe spielt „Zerogod“ Oldschool-Death-Metal. Einlass zum Konzert ist ab 20, Beginn gegen 21.30 Uhr. Eintritt kostet neun Euro. Die Alternativ-Hardrocker von „Deep Green Sunset“ um Frontmann Dennis Köhler aus Pirmasens machen dann am 27. Februar ihre Aufwartung in der „Schwemme“. Den Fans gut in Erinnerung ist noch ihr fulminanter letzter Auftritt vom 19. Dezember an gleicher Stelle. Die bereits 1998 gegründete Band spielt Alternative Rock/Metal mit teils deutschen teils englischen Texten. Mit subtiler Kraft und hohem Tempo kommen die fünf Musiker elektrisierend wie ein Gewitter daher. Etliche Jahre Bühnenerfahrung im In- und Ausland haben die Band reifen lassen. Als Vorgruppe spielt „Citizens Of Egoland“ Progressiv-Rock. Einlass ist ab 20, Beginn gegen 21.30 Uhr. Der Eintritt sechs Euro. Am 5. März heißt es wieder einmal „wer rechtzeitig eintrifft, darf mit ,Metakilla’ die wohl beste ,Metallica’-Tributeband Deutschlands sehen“. Frühzeitig vor Ort zu sein, ist also ratsam, denn bislang waren alle Konzerte der Band um den Sänger und Gitarristen Chris Beck in der „Schwemme“ restlos ausverkauft. Dies dürfte auch diesmal kaum anders sein. Im Programm hat das im Jahr 2004 im Saarland gegründete Quartett natürlich alle großen Hits der Vorbilder aus San Francisco. Einlass ist ab 20, Beginn gegen 21.30 Uhr. Der Eintritt kostet neun Euro. „Ozzburn“, die „Black Sabbath“- und Ozzy-Osbourne-Tributeband aus Zweibrücken, hat mit Markus Wille den deutschen Ozzy in ihren Reihen. Stimmlich, von Gestik, Mimik und der Bühnenpräsenz kommt Wille der lebenden Legende sehr nahe. Doch auch Gitarrist Michael Lehberger ist ein Meister seines Fachs. Am 24. März präsentiert „Ozzburn“ erneut das Beste von „Black Sabbath“ und Ozzy Osbourne live in der „Schwemme“. Als Vorgruppe spielt „Drivers Inc.“ aus Kaiserslautern Stoner-/Alternative-Rock. Einlass ist ab 20, Beginn gegen 21.30 Uhr. Der Eintritt beträgt sieben Euro. „Purple Haze“ ist eine Classic-Rock-Coverband aus dem Saarpfalz-Kreis, die bereits 1993 gegründet wurde. Bei Fans und Veranstaltern hat man sich im Laufe der Jahre einen sehr guten Ruf erspielt und gilt als Geheimtipp der Coverszene. Am 2. April wollen die fünf Musiker dieses Lob bei ihrem ersten Auftritt in der Rockkneipe „Schwemme“ bestätigen. Ob Hardrock oder Ballade. Von „Bon Jovi“, „Whitesnake“, „Queen“, „Iron Maiden“, „Deep Purple“ bis hin zu „Kiss“ reicht die musikalische Palette. Das Programm von „Purple Haze“ wird zudem ständig aktualisiert. Einlass ist ab 20, Beginn gegen 21.30 Uhr. Die Karten kosten sieben Euro. Am 16. April steht ein weiteres Debüt an: „Crusader“ ist eine „Saxon“-Tributeband aus dem Rhein-Neckar-Raum, die 2003 gegründet wurde. „Wir sind alle in den 1980er Jahren groß geworden und ,Saxon’ gehörte und gehört definitiv zu unseren Helden. Was lag da näher, als deren Songs zu zelebrieren?“, sagen die Musiker der Band über sich selbst. Bei der Setlist schöpft die Band vor allem aus den klassischen vier Alben „Wheels of Steel“, „Strong Arm of the Law“, „Denim & Leather“ und „Power & The Glory“. Aber auch Songs aus den 1990er Jahren wie „Solid Ball Of Rock“ oder „Dogs Of War“ haben ihren Platz im Programm gefunden, wie auch das aus der aktuellen Dekade stammende „Lionheart“. Einlass ist ab 20, Beginn gegen 21.30 Uhr. Der Eintritt kostet acht Euro. Am 30. April schließlich spielen beim traditionellen „Mai Rock“ mit „Beyond Darkness“ alte Bekannte in der „Schwemme“. Die fünf Saarländer haben sich dem Heavy Metal und Hardrock der 1980er und 1990er Jahre verschrieben. Der Sound von „Beyond Darkness“ lässt sich so beschreiben: Knallharte Gitarrenriffs, getrieben von einem donnernden Bass und einem punktgenauen Schlagzeug, gepaart mit einer unverwechselbaren Stimme. So wurde die Band um den Gitarristen Michael Marx schnell vom Geheimtipp zu einer nachgefragten Größe in der Region und darüber hinaus. Zum Programm gehören unter anderem Songs von „AC/DC“, „Iron Maiden“, „Judas Priest“, „Metallica“ und „Saxon“. Einlass ist ab 20, Beginn gegen 21.30 Uhr. Karten gibt es für sieben Euro. Infos —Weitere Infos zu den Konzerten stehen im Internet unter www.facebook.com/pages/Rockkneipe-Zur-Schwemme/ 111387155649563. —Karten zu den Konzerten gibt es nur an der Abendkasse. (ider)

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