Fußball Die Merk-Brüder im Nationaltrikot

Sammelte Länderspielerfahrung: Kimi Merk, sonst für die U19 des FCK im Einsatz.
Sammelte Länderspielerfahrung: Kimi Merk, sonst für die U19 des FCK im Einsatz.

Während Kimi Merk für die U23 von Kirgisistan beim Doha-Cup in Katar gegen Kuwait, Oman und Vietnam spielte, weilte sein Bruder Kai mit der A-Nationalmannschaft von Kirgisistan in Indien. Zwei Talente aus Pirmasens, unterwegs auf der großen internationalen Fußballbühne.

Kimi und Kai Merk aus Pirmasens besitzen mittlerweile neben der deutschen auch die kirgisische Staatsbürgerschaft. Der 18-jährige Kimi, der für die U19 des 1. FC Kaiserslautern in der Regionalliga am Ball ist, spielte im März zunächst beim Asia-Cup für das Heimatland seines Vaters Vitali in Taschkent (Usbekistan) in der U21-Auswahl. Dort fiel der Mittelfeldspieler mit eingebauter Torgefahr positiv auf und wurde postwendend für die U23-Auswahl nominiert, die nur zehn Tage später in Doha gegen Kuwait (0:1), Oman (0:2) und gegen Vietnam (0:0) spielte.

„Wir haben hier optimale Spiel- und Trainingsbedingungen vorgefunden. Zwischen den Spielen konnten wir auch tolle Eindrücke von der Stadt Doha und den Menschen hier aufsaugen“, erzählt der FCK-A-Junior, wie er nach der Pfalz, dem Trainingslager in der Türkei, Kirgisistan und Usbekistan wieder in eine ganz andere Welt eintauchte.

Dreimal im Einsatz

„Wir hatten das Trainingsgelände zugewiesen bekommen, das auch die argentinische Nationalmannschaft während der Weltmeisterschaft belegt hatte“, berichtet Kimi Merk und fügt hinzu: „Ich bin in allen drei Spielen in Doha zum Einsatz gekommen. Als nächstes geht es um die Qualifikation für den U23-Asia-Cup im September. Da steht allerdings noch nicht fest, wo der ausgetragen wird.“

Inzwischen nimmt er wieder am Training der A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern auf dem Fröhnerhof teil, die zurück in die Bundesliga streben und ihn schmerzlich vermisst haben.

Kai Merk weilte mit der A-Nationalmannschaft von Kirgisistan in Indien. Beim Spiel gegen Myanmar (1:1) musste er in der 63. Minute ausgewechselt werden, weil er sich am Knie verletzt hatte. Der 24-Jährige spielt für Union Titus Petingen in der BGL-League, der ersten luxemburgischen Liga. Der Verein hat Chancen, den dritten Platz im Großherzogtum und damit die Qualifikation für die Conference League zu erreichen.

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