Pirmasens Bürger können am Samstag Schadstoffe abliefern

Das Schadstoffmobil sammelt auch Putzmittel auf.
Das Schadstoffmobil sammelt auch Putzmittel auf.

Die Stadtverwaltung bietet ihren Bürgern am Samstag, 29. August, einen zusätzlichen Termin der mobilen Schadstoffsammlung an. Das Schadstoffmobil steht im Schachen, auf dem Sommerwald, in Fehrbach und Hengsberg.

Dabei handelt es sich nach Angaben der Stadtverwaltung um diejenigen Standorte im Stadtgebiet und der Ortsbezirke, deren Sammeltermine im Frühjahr, bedingt durch die Corona-Pandemie, abgesagt werden mussten. Auf Grund der anhaltenden Pandemie-Situation könne eine Abgabe von Schadstoffen nur unter Einhaltung spezieller Hygiene- und Abstandsvorschriften erfolgen. Den Anweisungen des Personals sowie der Hinweisschilder sei deshalb unbedingt Folge zu leisten. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sei für alle Anliefernden verpflichtend, sobald sie das Fahrzeug verlassen. Menschenansammlungen im Wartebereich seien zu unterlassen.

Als erste Station ist das Spezialfahrzeug von 9 bis 10 Uhr im Schachen, auf dem Parkplatz der Feuerwache in der Güterbahnhofstraße 11, zugegen. Anschließend macht der Truck von 10.30 bis 11.30 Uhr in der Straße „Am Sommerwald“, gegenüber der Hausnummer 155, halt. Mittags wird zunächst von 12.30 bis 13.30 Uhr Fehrbach angefahren, dort ist das Schadstoffmobil auf dem Parkplatz der Schule in der St.-Josef-Straße zu finden. Als letzte Station steht Hengsberg auf dem Plan, dort können von 14 bis 15 Uhr am Wendeplatz, Ecke Hanfstraße/Fehrbacher Straße, Schadstoffe abgegeben werden.

Aus Sicherheitsgründen sind die Abfälle direkt beim Personal abzugeben

Am Schadstoffmobil werden, so die Stadtverwaltung, kostenfrei und in haushaltsüblichen Mengen zum Beispiel Reste von Putzmitteln, flüssiges Speiseöl, Pflanzenschutzmittel, lösungsmittelhaltige Spezialfarben und Lacke sowie andere Haushalts-Chemikalien, die gefährliche Abfälle darstellen, angenommen. Unsachgemäß entsorgt gefährden diese Stoffe Menschen, Tiere und die Umwelt, weshalb eine fachgerechte Entsorgung an der Schadstoffannahme wichtig sei. Die Abfälle sind unvermischt und wenn möglich in der Originalverpackung anzuliefern. Aus Sicherheitsgründen sind die Abfälle direkt beim Personal abzugeben. Das unbeaufsichtigte Abstellen von Abfällen ist verboten. Es könne sogar als Umweltstraftat gewertet und entsprechend geahndet werden, so die Verwaltung. Zur eigenen Sicherheit sollten die Problemabfälle nur in dafür geeigneten und fest verschlossenen Gefäßen transportiert werden.

Farbentausch-Aktion fällt aus

Die Abfallberatung weist daraufhin, dass unbrauchbare Reste von wasserlöslichen Wandfarben nicht zum Schadstoffmobil gehören. Da sie heute schadstofffrei hergestellt werden, können die Farben eingetrocknet zu Hause in der schwarzen Restmülltonne entsorgt werden. Die leeren Farbeimer gehören in den Gelben Sack. Ein entsprechender Hinweis, zur Entsorgung der Farben im Haus- oder Siedlungsmüll ist auf dem Etikett der Farbeimer zu finden. Sollte dieser fehlen, hilft die Abfallberatung weiter.

Die Farbentausch-Aktion für noch brauchbare Farbreste, die normalerweise am Vormittag der Schadstoffsammlung stattfindet, kann nach Angaben der Stadtverwaltung auf Grund der kürzeren Stehzeiten an den einzelnen Standorten nicht durchgeführt werden. Die nächste Möglichkeit, brauchbare Wandfarben weiter zu schenken oder kostenfrei mitzunehmen, gebe es beim nächsten Sammeltermin auf dem Messplatz am 26.September. Die Abfallentsorgung der Stadt Pirmasens weist darauf hin, dass nur Schadstoffe von Bürgern der Stadt Pirmasens sowie der dazugehörigen Ortsbezirke angenommen werden. Bewohner des Landkreises Südwestpfalz dürfen bei der Sammlung nicht anliefern. Nähere Auskünfte erteilt die Abfallberatung unter Telefon: 06331/842490. Weitere Informationen im Internet unter www.pirmasens.de/abfall.

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