Pirmasens Auch der FC St. Pauli ist dabei

PIRMASENS. Auch wenn es einige Absagen gab: Der „Meckle-Cup“ des PSV Pirmasens am Sonntag von 9 bis etwa 18.30 Uhr in der Pirmasenser Wasgauhalle wird wieder ein topbesetztes U17-Fußballturnier sein. Mit dabei ist der Sieger aus 2013, der 1. FC Kaiserslautern, Titelverteidiger Stuttgarter Kickers (beide B-Junioren-Bundesliga Süd) und „Kultverein“ FC St. Pauli, aktuell Tabellenachter der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost.

„In diesem Jahr haben die meisten Vereine ihre Spieler schon eine Woche früher in die Weihnachtsferien geschickt. So mussten etwa der TSV 1860 München oder Greuther Fürth absagen“, sagt Cheforganisator Jörg Henrich. Er überlege daher, ob er im nächsten Jahr den „Meckle-Cup“ nicht eine Woche vorverlegt. Auch der FC Basel soll im nächsten Jahr wieder dabei sein. Das Turnier am Sonntag hat trotzdem ein attraktives Feld. Neben den drei erwähnten U17-Bundesligisten haben auch der Tabellenführer der B-Junioren-Hessenliga, der FSV Frankfurt, der Nachwuchs des Herren-Zweitligisten 1. FC Heidenheim, die SG Sonnenhof Großaspach, der 1. FC Saarbrücken, Wormatia Worms, Eintracht Trier, der FK Pirmasens und der SC Hauenstein gemeldet. Dazu kommen die Qualifikanten aus dem Sparkassen-Turnier am Samstag. Schon vor einer Woche konnten sich der FV Würzburg, die JSG Saarlouis und der SV Gonsenheim in einem weiteren Vorturnier für den „Meckle-Cup“ am Sonntag qualifizieren. Die U17-Teams aus Großaspach, Heidenheim und Frankfurt werden im Rodalber Hilschberghaus übernachten, die Stuttgarter Kickers werden – wie laut Henrich künftig alle Titelverteidiger – im „Hinkelstall“ in der Blumenstraße logieren und die Regensburger sind im Hotel am Landauer Tor untergebracht. „Es ist uns gelungen, ganz viele für unser Turnier zu begeistern und das Miteinander in der Region zu verankern“, schwärmt Henrich von der Unterstützung, die ihm allerorten entgegenschlage. So werden die Gastteams am Samstag bei „Tom“ Memmer auf dem Beckenhof zu Gast sein. Henrich: „Nur wenn wir in Pirmasens etwas bieten können, kommen auch die höherklassigen Teams zu uns, lassen sich für den Hallenfußball mit Rundum-Bande begeistern.“ Das über die Jahre gesponnene Netzwerk an Unterstützern sei ein Pfund, mit dem sich bei den Ausschreibungen wuchern lässt. Völlig reibungslos verlaufen sei das erste Qualifikationsturnier am vergangenen Samstag. „Da war ich quasi arbeitslos“, erzählt Henrich. Inzwischen seien eben eingespielte Teams auch in der Helferschar unterwegs und alles laufe wie von selbst. So seien auch die Schiedsrichter schon früher da gewesen, um die Trainer der Vereine aus anderen Verbänden mit den SWFV-Regeln im Hallenfußball vertraut zu machen. „Das erspart unnötige Diskussionen“, ist sich Henrich sicher. Und der sportliche Leiter der PSV-Fußballer, Horst Brill, habe seine Herren-B-Klassespieler mit „eindringlichen Worten“ zur Mithilfe beim Turnier dienstverpflichtet. Die Endrundengruppen Gruppe A: FC St. Pauli, 1. FC Heidenheim, 1. FC Saarbrücken, FV Würzburg, Qualifikant vom Samstag. Gruppe B: Stuttgarter Kickers, SG Sonnenhof Großaspach, SC Hauenstein, JFG Saarlouis, Qualifikant vom Samstag. Gruppe C: 1. FC Kaiserslautern, Jahn Regensburg, FK Pirmasens, SV Mainz-Gonsenheim, Qualifikant vom Samstag. Gruppe D: FSV Frankfurt, Wormatia Worms, Eintracht Trier und zwei Qualifikanten vom Samstag. (bin)

x