Pirmasens 15:13 im Tiebreak: Spannender geht’s kaum

WALDFISCHBACH-BURGALBEN. Zwei Spiele, zwei Siege: Die Verbandsliga- Volleyballerinnen der SG Waldfischbach haben am Samstag beim TSV Speyer ein hochklassiges und an Spannung kaum zu übertreffendes Spiel mit 3:2 (17:25, 25:22, 23:25, 25:21, 15:13) gewonnen. Am Sonntag ließ der Tabellenvierte im Nachhol-Heimspiel gegen die TSVgg Stadecken-Elsheim II ein glattes 3:0 (25:16, 25:13, 25:5) folgen.

Das Spiel in Speyer war ein wahrer Krimi. Die Gastgeberinnen begannen stark, kamen immer wieder mit Angriffen über die Mittelposition zu Punkten und gewannen Satz eins mit 25:17. Im zweiten Durchgang stand Waldfischbachs Block gut. Die gefährlichen, schnell vorgetragenen Mittelangriffe des Tabellendritten konnten zwar nicht gänzlich verhindert, jedoch entscheidend gestört werden. Die Gäste gewannen zunehmend an Selbstsicherheit und schafften den Satzausgleich. Der dritte Satz war hart umkämpft und geprägt war von variablen Angriffen, zunehmend auch über den Rückraum. Die SGW verlor knapp mit 23:25. Nun zeigten die Schützlinge des Trainergespanns Rudi Bußer/Michael Elig enormen Kampfgeist. Vor allem Stephanie Schwarz und Nadine Allendorf fischten als Libera schier unerreichbare Schmetterbälle immer wieder zur Zuspielerin Sara Gütter, die wiederum ihre Angreiferinnen in Szene setzte. Mit 25:21 ging der vierte Satz an die SGW. Im als Tiebreak gespielten fünften Satz führten die Domstädterinnen beim Seitenwechsel mit 8:6. „Trainer, wir schaffen das!“, unterstrichen die Waldfischbacherinnen mit den Worten der Kanzlerin ihren Siegeswillen. Gesagt, getan. Sie machten die Big Points, siegten mit 15:13. TSV-Trainer Bernd Kray stellte anerkennend fest: „Ein hochklassiges Spiel mit dem glücklicheren Ende für Waldfischbach.“ Am Sonntag überzeugte die SGW in jeder Phase des Spiels gegen Stadecken-Elsheim II, das nach den Worten seines Trainers Maximilian Honecker tags zuvor „zwei kräftezehrende Heimspiele“ absolviert hatte. Die im Abstiegskampf steckenden Gäste aus Rheinhessen spielten in den ersten beiden Sätzen nicht schlecht, allerdings stand der SGW-Block stabil, und die Feldabwehr war gut gestaffelt. Die Waldfischbacherinnen verzeichneten zudem erfolgreiche Sprungangaben, beispielsweise von Zuspielerin Sara Gütter. Spielführerin Heike Dauenhauer, Adeline Stecklein, Samantha Vatter, Laura Schumacher, Corrie Katzenmeyer und Isabell Scholz zeigten bei ihren Angriffszügen einige „Schmankerl“ zur Freude der Fans. So wurde es ein souveränes 3:0. Nächsten Samstag (Beginn: 15 Uhr) spielt die SGW in der Wormser Nibelungenschule gegen die SG Worms-Hochheim und den SV Spabrücken. So spielten sie SG Waldfischbach: Dauenhauer, Scholz, Allendorf, Stecklein, Gütter, Vatter, Schumacher, Katzenmeyer, Schwarz. (elim)

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