Handel Verpackungsmüll: Umwelthilfe kritisiert „Einweg-Flut“

Mehrweg-Verpackungen werden noch viel zu selten genutzt.
Mehrweg-Verpackungen werden noch viel zu selten genutzt.

Supermärkte und Discounter müssen laut der Deutschen Umwelthilfe (DUH) mehr zur Vermeidung von Verpackungsmüll tun. Wie die DUH am Donnerstag mitteilte, ergab eine Stichprobe in 48 Filialen von zwölf Supermarkt-, Discounter- und Biomarktketten, dass Supermärkte und Discounter „unnötig viel Verpackungsmüll“ verursachen – etwa bei Obst und Gemüse. „Zufriedenstellend“ schnitten demnach nur die Biomärkte ab.

Die DUH kritisierte, dass Supermärkte und Discounter in den untersuchten Filialen „selbst die einfachsten Maßnahmen für weniger Müll“ häufig nicht umsetzten. So hätten die Tester etwa bei Obst und Gemüse festgestellt, dass „sogar robuste Standardprodukte wie Karotten, Äpfel oder Paprika häufiger in Einweg verpackt als unverpackt angeboten wurden“. Außerdem gebe es zu viele unökologische Einweg-Verpackungen bei Getränken statt regionaler Mehrwegflaschen. Die „Einweg-Müllflut“ sei umwelt- und klimaschädlich.

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