Ludwigshafen Stars kommen zur Eröffnung des Festivals des deutschen Films

Auf dem roten Teppich der Parkinsel: Katharina Marie Schubert, Victoria Trauttmansdorff und Janina Elkin (von links).
Auf dem roten Teppich der Parkinsel: Katharina Marie Schubert, Victoria Trauttmansdorff und Janina Elkin (von links).

Mit der Komödie „Sayonara Loreley“ hat die 18. Ausgabe des Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen begonnen – und die drei Hauptdarstellerinnen sind zur Parkinsel gekommen: Katharina Marie Schubert, Victoria Trauttmansdorff und Janina Elkin. Schubert spielt im Film die etwas weltfremde Hunsrückerin Marie, die ohne Geld in Rüdesheim strandet und hinter die touristischen Fassaden blickt. Janina Elkin gibt sozusagen ihre „Reiseführerin“.

„Es ist ganz wunderbar hier, ich werde jetzt Stammgast“, schwärmte die in Heidelberg aufgewachsene Elkin, die gestand, dass sich tatsächlich zum ersten Mal da ist. „Ich weiß auch nicht, warum das nicht früher geklappt hat.“

Selfiewünsche erfüllt

Während ihre Kolleginnen in der schwarzen Limousine vorfuhren, kam sie zu Fuß und war bald von Autogrammjägern umringt. „Klar doch!“, erfüllte sie alle Selfie- und Unterschriftenwünsche, „Schaut ihr euch aber auch den Film an?“, fragte sie zugleich auffordernd.

Sich selbst auf der großen Leinwand zu sehen, sei manchmal schon etwas befremdlich, sagte sie in einem kleinen Interview kurz vor der Festivaleröffnung. „Man sieht manchmal etwas, was man hätte besser machen können oder eine neue Falte und merkt, dass man keine 20 mehr ist.“

„Ein bisschen Heimat“

Ihre Rolle einer aus der Ukraine nach Rüdesheim geflohenen lebenshungrigen Frau, beschrieb die selbst als Kind aus der Ukraine nach Heidelberg gekommene Schauspielerin so: „Sie gibt Marie ein bisschen Heimat.“

Festivalleiter Michael Kötz blickte zur Eröffnung danach zurück auf die vergangenen zwei Jahre mit ihren Prüfungen – die Klimakrise, Corona, den Ukrainekrieg, sprach vom Weltgeist und warnte „vor einer Kultur der Egoismen“.

„Wir alle“

Zugleich unterstrich er, was der „eigentliche Zweck“ des Festivals sei: das Erlebnis, mit anderen „gemeinsam einer Geschichte zu folgen, die erzählt wird auf einer Leinwand, die wie ein großes Fenster hinaus in die Welt ist und doch zugleich hinein in uns selber, dieses Erleben von Gesellschaft, das „Wir“ also, „wir alle“.“

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