München Söder vergleicht Zustand der Demokratie mit instabiler Weimarer Republik

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CSU-Chef Markus Söder hat die derzeitige politische Lage in Deutschland mit der instabilen deutschen Demokratie während der Weimarer Republik verglichen. „Man merkt leichte Anfänge von Weimar“, sagte Söder am Samstag auf dem CSU-Parteitag in München. Dabei appellierte er an die Delegierten, „lasst uns auf diese Demokratie achten“.

Söder sagte, er werde alles dafür tun, um die AfD zu bekämpfen. „Diese Leute kommen nicht an die Macht, diesen Leuten legen wir das Handwerk, so wahr mir Gott helfe.“ Politik dürfe nicht aus Wut, Frust und Angst gemacht werden - die CSU wolle eine Politik mit Mut, mit Hoffnung und Zuversicht.

Die Weimarer Republik dauerte von 1919 bis 1933. Sie war geprägt von wirtschaftlichen Krisen und politischen Unruhen und endete mit dem Nationalsozialismus von Adolf Hitler.

Zwei Wochen vor der bayerischen Landtagswahl ist Markus Söder mit 96,56 Prozent in seinem Amt als CSU-Chef bestätigt worden. Bayerns Ministerpräsident erhielt bei der Abstimmung ohne Gegenkandidaten am Samstag auf dem Parteitag in München 646 der 669 gültigen Stimmen.

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