Rote Teufel FCK bestätigt Gespräche mit internationalem Investor

Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat der RHEINPFALZ intensivere Gespräche mit dem amerikanisch-chinesischen Unternehmen Pacific Media Group (PMG) über einen möglichen Einstieg beim pfälzischen Traditionsklub bestätigt. Der Austausch bestehe bereits seit etwa einem halben Jahr. Wenn überhaupt, dann könnte PMG zusätzlich zum Klub-Partner Saar-Pfalz-Invest GmbH über eine Kapitalerhöhung FCK-Aktien erwerben. Die Saar-Pfalz-Invest GmbH, eine Gruppe regionaler Investoren und zugleich Sponsoren, hat im Zuge des seit Dezember 2020 abgeschlossenen Plan-Insolvenzverfahrens der FCK-Kapitalgesellschaft für elf Millionen Euro 33 Prozent des genehmigten Kapitals an der Profisparte erworben.
Für jede Drittliga-Saison müssen Millionen her
Der FCK macht pro Drittliga-Saison rund fünf Millionen Euro operativen Verlust. Das heißt, der Klub braucht auch für die Lizenz 2022/23 frisches Geld in Millionenhöhe – durch Transfererlöse und/oder Investoren und/oder Kreditgeber. Daher könnte die PMG die regionalen Investoren ergänzen, ohne dass diese erneute Finanzspritzen alleine stemmen müssten.
Es gibt nach Auskunft des FCK gegenüber der RHEINPFALZ aber keine Prognose, ob das Aktiengeschäft mit der fußballaffinen internationalen PMG-Gruppe (unter anderem Engagements bei AS Nancy/Frankreich und FC Barnsley/England) zustande kommt respektive wann es zustande kommen könnte.
Zuerst hatte „Sport Bild“ über einen möglichen PMG-Einstieg beim FCK berichtet.