Regionalfernsehen RNF wird Video-Plattform

Stiftungen und Institutionen könnten RNF künftig als Plattform für eigene Videos nutzen.
Stiftungen und Institutionen könnten RNF künftig als Plattform für eigene Videos nutzen.

Der Regional-TV-Sender RNF erweitert seine Programmpalette. Die im Kontext eines im März angemeldeten Insolvenzverfahrens angestrebte Gemeinnützigkeit wurde dem Sender nicht zuerkannt.

RNF öffnet seine Sendeflächen in TV und Internet für externe professionelle Video-Produktionen, teilte der Sender am Freitag mit. „Während der Pandemie haben wir uns bereits als Bühne für die Kulturschaffenden zur Verfügung gestellt“, informierte Geschäftsführer Ralph Kühnl. Das Konzept solle weitergeführt und ausgebaut werden: Stiftungen und Institutionen könnten RNF künftig als Plattform nutzen. Die Redaktion kuratiere die Inhalte und stelle ihre medienrechtliche Unbedenklichkeit sicher.

Eine GmbH mit mehreren Gesellschaftern aus der Metropolregion Rhein-Neckar bestreitet künftig den RNF-Sendebetrieb. Initiator ist der Heidelberger Unternehmer (MLP) und Mäzen Manfred Lautenschläger. Ein von nicht genannten Sponsoren aufgebrachter Kostenbeitrag trage zum Senderbetrieb bei.

Das Insolvenzverfahren für die Altgesellschaft läuft weiter. Der Insolvenzverwalter verkauft den Sender, der als neue GmbH davon unberührt bleibt, an die neuen Gesellschafter.

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