Kusel/Saarbrücken Polizistenmorde: Kommt der Großteil des Umfelds von Andreas S. ungeschoren davon?

Freunde, Verwandte, Jäger, Wildhändler wussten, dass der Saarländer Andreas S. regelmäßig und in großem Stil wilderte. Bisher ha
Freunde, Verwandte, Jäger, Wildhändler wussten, dass der Saarländer Andreas S. regelmäßig und in großem Stil wilderte. Bisher hat allenfalls einer in der Folge der Ermittlungen seinen Jagdschein und seine Waffen verloren. Die anderen dürfen weiter jagen. Das Foto zeigt die Straße zum Tatort am Morgen nach den Schüssen.

Auch fast zwei Jahre nach dem Doppelmord von Kusel weigert sich das Saarland, den Umgang der Jagd- und Waffenbehörden mit dem Doppelmörder Andreas S. und seinem Umfeld offenzulegen.

Schon bald nach dem Doppelmord und erst recht während des Prozesses in Kaiserslautern wurde offenbar, in welch großem Stil und wie lange Andreas S. gewildert hatte, dass er viele Mitwisser hatte und eine ganze Reihe von Helfern. Für die saarländische Polizei Anlass, eine Ermittlungsgruppe (EG) „Eiche“ zu bilden. Diese stieß „rund 50“ Verfahren an, wie ein Polizist als Zeuge beim Prozess aussagte. Alle gegen Personen mit einem Bezug zu Andreas S. und seiner Wilderei.

Falsches Alibi widerrufen

Was ist aus den 50 Verfahren geworden? Welche Jäger verloren ihren Jagdschein? Und wer musste seine Waffen abgeben? Oder dürfen die Kumpane von Andreas S. weiter durch saarländische – vielleicht auch Pfälzer Wälder – stapfen, als wäre nichts gewesen?

So scheint es zu sein. Nach Recherchen der RHEINPFALZ hat allenfalls nur ein einziger Jäger infolge der Ermittlungen der EG Eiche seinen Jagdschein verloren. Um wen es dabei geht, lesen Sie in unserem ausführlichen Artikel.

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