Rheinland-Pfalz Pfälzer Stadt hält landesweit niedrigste Corona-Inzidenz
Für das Land Rheinland-Pfalz meldet das Landesuntersuchungsamt (LUA) am Montag 3595 neue laborbestätigte Infektionen mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) seit Freitag. Acht weitere Rheinland-Pfälzer sind demnach im Zusammenhang mit einer Infektion verstorben. Das macht 5609 Todesfälle seit Februar 2020. Die Anzahl der akuten Infektionen in Rheinland-Pfalz gibt das LUA mit 71.612 an. 22.252 Personen wurden seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht.
Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz – also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – ist auf 3,51 gesunken (Wert vor einer Woche: 4,47).
Für die Pfalz wurden 1207 neue Infektionen gemeldet, es wurden hier seit Freitag keine weiteren Todesfälle registriert. Akute Fälle gibt es derzeit 22.546 in der Pfalz, 8850 Pfälzer mussten bisher wegen Covid-19 ins Krankenhaus.
Sieben-Tage-Inzidenz
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz – die Anzahl der neu bestätigten Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen – ist von Freitag auf Montag gefallen und liegt nun bei 394,4.
Die höchste Inzidenz der Pfalz weist aktuell der Kreis Kaiserslautern auf (573) – landesweit belegt der Kreis damit den dritten Platz. Die zweithöchste Inzidenz der Pfalz hat die Stadt Zweibrücken (546,7). Es folgen die Stadt Pirmasens (537,5), der Kreis Südwestpfalz (505,7) und die Stadt Kaiserslautern (455). Die niedrigsten Inzidenzen in der Pfalz haben (aufsteigend) die Stadt Ludwigshafen (209,2), die Stadt Speyer (240,4) und die Stadt Frankenthal (244,1). Im landesweiten Vergleich hält Ludwigshafen damit auch am Montag den niedrigsten Inzidenzwert, schon – abgesehen von drei einzelnen Tagen – seit 25. April.
Hinweise
Quelle: Die aktuellen Corona-Zahlen werden jeden Tag vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium aktualisiert und bereitgestellt. Auf dieser Grundlage aktualisiert die Redaktion täglich die Corona-Karten für die Pfalz. Wie das Ministerium auf seiner Internetseite informiert, entsprechen die Zahlen den laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz, die über die Meldesoftware des Robert Koch-Instituts (RKI) gesammelt werden. Die Fälle in Rheinland-Pfalz werden von den jeweiligen Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt. Die Zahlen beinhalten keine Schätzung der Dunkelziffer (nicht erkannte oder bestätigte Corona-Fälle).
Zahlen-Schwankungen: Hin und wieder kommt es laut der Pressestelle des Gesundheitsministeriums vor, dass die Gesundheitsämter Zahlen vom Vortag korrigieren müssen, weil eine Person zunächst einer falschen Stadt oder einem falschen Landkreis zugeordnet war. Deswegen kann es passieren, dass eine bestimmte Zahl niedriger als am Vortag ist. Auch am Wochenende werden nicht immer alle aktuellen Fallzahlen gemeldet. Des Weiteren können die Angaben der Gesundheitsämter und die des LUA im Laufe eines Tages voneinander abweichen, weil unterschiedliche Datenbestände und Zeiträume betrachtet werden.