Verbraucher Neuer Discounter aus Polen: Konkurrenz für Kik und Tedi?

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Der Non-Food-Discounter Pepco will hierzulande Filialen eröffnen. Die polnische Einzelhandelskette will in Deutschland stark expandieren. Die ersten Pepco-Filialen wurden 2004 in Polen eröffnet. Die in Deutschland noch relativ unbekannte Marke ist mit rund 2900 Filialen mittlerweile in 17 Ländern vertreten, unter anderem in Kroatien, Rumänien, Italien und Griechenland. Erst im Dezember hatte der polnische Konzern eine Filiale in Berlin eröffnet. Weitere deutsche Filialen gibt es in Chemnitz und Cottbus.

Pepco ist ein Discounter für Klamotten, führt aber auch verschiedene Haushaltswaren, Dekoartikel und Spielwaren im Sortiment. Ein ähnliches Konzept also wie die Discounterketten Kik und Tedi, denen Pepco jetzt Konkurrenz machen möchte. Laut Medienberichten will das Unternehmen in den kommenden Jahren 2000 neue Filialen hierzulande eröffnen. Zum Vergleich: Kik betreibt aktuell 2700 Filialen in Deutschland, bei Tedi sind es 2500.

Europaweit 25.000 Mitarbeiter

Im Netz präsentiert das Unternehmen auf seiner Homepage seinen stetigen Wachstum, wirbt auch für die Ausbildung seiner Mitarbeiter. In einem Pressetext heißt es: „Von der Kasse in die Leitung. Managerjobs im gesamten Unternehmen sind zu 92 Prozent intern besetzt.“ Über 25.000 Menschen arbeiten aktuell laut Pepco-Homepage bei dem Discounter. Das Unternehmen hatte 2022 auch den Preis „Top Company “ von kununu, einer Plattform für Arbeitergeberbewertung, verliehen bekommen.

Wo genau die nächsten Filialen des polnischen Discounters öffnen, ist noch nicht bekannt. Mehrere Medien berichteten aber, dass für Pepco alle deutschen Städte in Frage kommen, die mehr als 20.000 Einwohner haben. Es sei durchaus möglich, dass Pepco sich in ehemaligen Galleria Kaufhof Filialen niederlassen könnte. Zu Beginn soll der Fokus vor allem auf dem ostdeutschen Markt liegen. Bis die 2000 Standorte in Deutschland fertig sind, dürften jedoch mindestens drei bis vier Jahre vergehen.

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