Westdeutschland Mehrere Zeitungen in der Region gehackt

Hackerangriff
Buchstaben und Zahlen leuchten auf einem Bildschirm.

Nach einem Cyberangriff beim hauseigenen IT-Dienstleister der „Rheinischen Post Mediengruppe“ sind am Montag Notausgaben der betroffenen Zeitungen erschienen. Leider könne man die gedruckte und die digitale Ausgabe nicht in der gewohnten Struktur anbieten, stand auf dem Titel der „Rheinischen Post“. Nach aktuellem Stand seien keine Daten entwendet worden, hieß es weiter. Das gilt demnach auch für die Daten der Kunden.

Einzelne technische Systeme hätten wegen des kriminellen Angriffs abgeschaltet, die Verbindung zum Internet gekappt werden müssen, hieß es bei der „Rheinischen Post“. Die zur Mediengruppe gehörende „Saarbrücker Zeitung“ schrieb auf ihrer Homepage von technischen Störungen, weshalb das Angebot nicht in gewohntem Umfang verfügbar sei. Der „Trierische Volksfreund“ erschien in einer Notausgabe mit nur einem Lokalteil für die gesamte Region.

Auch die Nachrichtenportale der betroffenen Zeitungen waren am Montag nur eingeschränkt erreichbar. Die Störung dauert laut dem Verlag seit Freitagabend an. „Wir haben rechtzeitig reagiert. An der Lösung der Probleme arbeiten wir rund um die Uhr, und wir kommen voran“, hieß es am Montag bei der „Rheinischen Post“.

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