Air Base Ramstein Luftbrücke für Afghanen: Jetzt in der Endphase

Samstagnachmittag: Standortkommandant General Joshua Olson inspiziert auf der Air Base in Ramstein das Flugzeug, mit dem am Aben
Samstagnachmittag: Standortkommandant General Joshua Olson inspiziert auf der Air Base in Ramstein das Flugzeug, mit dem am Abend dann Afghanen gen USA ausfliegen.

Das wochenlange Warten auf die Weiterreise in die USA geht zu Ende für die vom US-Militär in der Westpfalz untergebrachten Afghanen. Am Samstag um kurz nach 21 Uhr hob in Ramstein erstmals seit dem 9. September wieder eine Chartermaschine mit Afghanen ab, die vom US-Militär nach der Machtübernahme der Taliban gerettet worden waren.

Zuletzt waren es 8800 aus Kabul Evakuierte, die auf der US Air Base Ramstein und in den Rhine Ordnance Barracks der US Army in Kaiserslautern ausharrten. Ihre Weiterreise war blockiert, weil die US-Gesundheitsbehörde CDC sie zunächst gegen Masern und andere Krankheiten impfen lassen wollte. In den kommenden Tagen sollen nun schon mehrere tausend Passagiere abgefertigt werden.

General Joshua Olson, Standortkommandant der Ramstein Air Base, dankte in einem Interview mit der RHEINPFALZ am SONNTAG den vielen deutschen Partnern, die mithelfen, die Geflüchteten zu versorgen. Die deutsche Unterstützung sei „von kritischer Bedeutung“, so Olson: „Das ist hier nicht der Erfolg der Ramstein Air Base. Es ist der Erfolg von uns allen hier in Rheinland-Pfalz.“

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