Saarland Kneipe offen trotz Corona: Zigarettenrauch, leere Bierflaschen und Gäste im Hinterhof

Die Polizei stellte fest, dass in der Gaststätte geraucht wurde und viele leere Bierflaschen herumstanden.
Die Polizei stellte fest, dass in der Gaststätte geraucht wurde und viele leere Bierflaschen herumstanden.

Die Polizei Sulzbach wurde in der Nacht auf Sonntag in einer Gaststätte, die trotz der Corona-Auflagen Gäste bewirtete, nicht nur angelogen, sondern musste auch noch Leute suchen, die sich verstecken wollten.

Dabei war die Kneipe in Friedrichsthal zwischen Neunkirchen und St. Ingbert schon einmal ins Visier der Beamten geraten, weil sie entgegen der Corona-Verordnung geöffnet war und verbotswidrig betrieben wurde.

„Auch heute ergaben sich Anhaltspunkte, dass hier erneut und unzulässig das Gaststättengewerbe ausgeübt wurde“, teilte die Polizei am frühen Sonntagmorgen mit. Den Beamten sei es gelungen, den Gaststätteninhaber zum Öffnen des Gastraums zu bewegen. Sie stellten fest, dass in der Gaststätte geraucht wurde und viele leere Bierflaschen herumstanden. Der Inhaber gab zunächst an, sich nur mit einem Bekannten in der Gaststätte aufzuhalten, wobei dieser Bekannte auch angetroffen wurde. Bei der Kontrolle fand die Polizei aber fünf weitere Personen, die sich in einem Hinterhof der Gaststätte verstecken wollten. Die sieben Personen stammen aus sieben unterschiedlichen Haushalten und sind nicht miteinander verwandt.

Die Polizei bemerkt zudem, dass die fünf Personen im Hinterhof beim Verstecken dicht an dicht gestanden hätten und dass keiner der sieben eine Mund- und Nasenbedeckung trug. Zudem wurden alkoholische Getränke konsumiert. Jeden der Gäste erwarte nun ein Bußgeld im bis zu dreistelligen Bereich, den Inhaber gar ein Bußgeld im vierstelligen Bereich.

x