Pfalz-Ticker Kaiserslautern: Stadtrat mindert FCK-Stadionmiete - unter Vorbehalt

Am Samstagmittag kam der Stadtrat zur Abstimmung zusammen.
Am Samstagmittag kam der Stadtrat zur Abstimmung zusammen.

Mit breiter Mehrheit hat der Stadtrat von Kaiserslautern am Samstagmittag den Antrag des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern auf eine Reduzierung der Miete für das Fritz-Walter-Stadion in den nächsten beiden Spielzeiten zugestimmt. Danach fällt die Stadionmiete von 3,2 Millionen Euro auf 625.000 Euro in der Dritten Liga und auf 2,4 Millionen Euro in der Zweiten Liga. Der FCK hatte im Vorfeld der Stadtratssitzung Entgegekommen gegenüber der Stadt gezeigt. Er hatte die Grundpacht in der Dritten Liga um 200.000 Euro erhöht und zugesagt, die städtische Stadiongesellschaft in den nächsten beiden Spielzeiten mit 40 Prozent am Erlös in der zweiten und dritten Runde des DFB-Pokals zu beteiligen. SPD und Linke enthielten sich im Stadtrat der Stimme; Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) und ein Ratsmitglied der Grünen stimmten dagegen. Erledigt hat sich mit dem Stadtratsbeschluss das Thema FCK-Stadionmiete noch nicht. Der Stadtrat stellte seinen Beschluss unter den Vorbehalt, dass der Mietausgleich, der von der Stadt zugunsten der Stadiongesellschaft erbracht werden muss, nicht unter die von der Kommunalaufsicht gedeckelten freiwilligen Leistungen der Stadt fällt.

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