Heidelberg Heidelberg Cement darf in Norwegen Kohlendioxid-Abscheidung realisieren

Bei der energieintensiven Zementherstellung fällt viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) an.
Bei der energieintensiven Zementherstellung fällt viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) an.

Der Baustoffriese Heidelberg Cement darf in einem Zementwerk in Norwegen das klimaschädliche Gas Kohlendioxid (CO2) abscheiden. Es ist die erste Anlage der in Deutschland umstrittenen Technologie in industriellem Maßstab für das Unternehmen – und nach dessen Angaben auch weltweit. Die norwegische Regierung habe am Montag dem norwegischen Parlament vorgeschlagen, das Projekt zur im norwegischen Zementwerk Brevik umzusetzen. Jährlich sollen 400.000 Tonnen CO2 abgeschieden und zur dauerhaften Lagerung transportiert werden. Der Vorschlag der norwegischen Regierung ist der vorletzte Schritt im Genehmigungsverfahren für das Projekt. Als letzten werde das norwegische Parlament das notwendige Budget voraussichtlich bis Ende 2020 unterzeichnen. „Wir sind über den Vorschlag der norwegischen Regierung sehr erfreut“, kommentierte Dominik von Achten, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg Cement, die Nachricht. „Er erlaubt uns, die in Brevik mit unseren Partnern begonnene Pionierarbeit fortzusetzen. Das Projekt zur CO2-Abscheidung und -Lagerung in Norwegen ist ein wichtiger Baustein unserer Klimastrategie. Es wird uns in die Lage versetzen, die beim Zementproduktionsprozess unvermeidbar entstehenden Treibhausgasemissionen erheblich zu reduzieren.“

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