Ausland Großbritannien: „Diplomatischer Boykott“ der Winterspiele

Keine Diplomaten zu den Spielen nach Peking, sagt der britische Premier Boris Johnson.
Keine Diplomaten zu den Spielen nach Peking, sagt der britische Premier Boris Johnson.

Auch Großbritannien schließt sich dem von den USA angekündigten „diplomatischen Boykott“ der Olympischen Winterspiele in Peking an. Kein Minister seiner Regierung werde zu diesem Anlass nach China reisen, sagte der britische Premierminister Boris Johnson am Mittwoch im Londoner Unterhaus. Einen sportlichen Boykott der Spiele im Februar schloss er aber aus.

Am Montag hatten die USA angekündigt, dass sie keine politischen Vertreter zu den Winterspielen schicken wollen. Sie begründeten den Schritt vor allem mit Menschenrechtsverletzungen gegen die muslimischen Uiguren und andere Minderheiten in der Provinz Xinjiang im Westen Chinas.

Australien schloss sich dem Schritt am Mittwoch an.

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