1. FC Kaiserslautern FCK legt keinen Protest nach Flaschenwurf ein

Es wird kein Nachspiel nach der 3:4-Niederlage am Samstag bei Fortuna Düsseldorf geben.
Es wird kein Nachspiel nach der 3:4-Niederlage am Samstag bei Fortuna Düsseldorf geben.

Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern legt keinen Protest nach dem Flaschenwurf am Samstagabend in Düsseldorf ein. Das hat der Verein mitgeteilt. Grund: Die Verantwortlichen des FCK seien nach eingehender Prüfung des Sachverhalts zur Ansicht gelangt, dass der Schiedsrichter in der oben beschriebenen Situation gemäß der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB regelkonform gehandelt hat, weshalb der 1. FC Kaiserslautern von einem Einspruch gegen die Spielwertung absieht.

„Unabhängig vom sportlichen Ausgang des Spiels verurteilt der FCK den Flaschenwurf zutiefst. Dieser stellt eine gefährliche, körperverletzende Handlung dar und der Täter hat mit seinem Handeln bewusst in Kauf genommen, dem Spieler oder auch weitere Personen, die sich zum Zeitpunkt des Flaschenwurfs im Bereich des Innenraums aufgehalten haben, zu schaden. Ein derartiges Verhalten kann nicht toleriert werden, auch, da es nicht nur den betroffenen Personen, sondern vor allem den Vereinen und dem Fußball allgemein schadet“, schreibt der FCK auf seiner Internetseite. Weiter heißt es: „Aus diesem Grund steht der 1. FC Kaiserslautern mit Fortuna Düsseldorf und den zuständigen Strafverfolgungsbehörden in Kontakt. Ein Ermittlungsverfahren wurde nach Kenntnisstand des FCK bereits eingeleitet. Im Falle einer Täteridentifizierung wird der FCK sämtliche rechtliche Schritte prüfen, um entsprechende Konsequenzen für den Täter herbeizuführen.“

Stürmer Ragnar Ache war am Samstag beim Jubel zum 3:0 von einer halbgefüllten PET-Flasche am Kopf getroffen worden. Der 25-Jährige sackte zu Boden und wurde umgehend behandelt.

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