Afghanistan Evakuierungseinsatz der Bundeswehr nimmt Fahrt auf

Eine Bundeswehrmaschine vom Typ A400M auf dem Flughafen von Taschkent in Usbekistan.
Eine Bundeswehrmaschine vom Typ A400M auf dem Flughafen von Taschkent in Usbekistan.

Nach einem chaotischen Start nimmt der Evakuierungseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan Fahrt auf. Militärmaschinen vom Typ A400M pendeln nun zwischen Kabul und der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Sie flogen bis Mittwochabend nach Angaben aus Militärkreisen 673 Menschen aus. Die Lage auf dem Flughafen in Kabul hat sich inzwischen etwas beruhigt, das Rollfeld kann durchgehend für Start und Landung genutzt werden. Die Situation um den Flughafen bezeichnete Bundesaußenminister Heiko Maas allerdings trotzdem als zum Teil „außerordentlich chaotisch“.

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Die Bundesregierung brachte zugleich die rechtliche Grundlage für den Einsatz auf den Weg. Nach dem vom Kabinett beschlossenen Mandatsentwurf sollen bis zu 600 Soldaten bis spätestens Ende September im Einsatz sein. Für die Operation werden etwa 40 Millionen Euro veranschlagt.

Die Bundesländer bereiten sich darauf vor, kurzfristig mehrere Tausend ausgeflogene Afghanen aufzunehmen. Zuerst trafen 19 gerettete Afghanen im Hamburger Erstaufnahmezentrum ein.

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