Siebeldingen/Koblenz Ermittlungen gegen mutmaßlichen Reichsbüger laufen noch

Einer von vielen Aushängen am Hoftor des Mannes in Siebeldingen.
Einer von vielen Aushängen am Hoftor des Mannes in Siebeldingen.

Die Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Reichsbürger aus Siebeldingen werden wohl noch mindestens zwei Monate andauern. Das teilt die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz auf Anfrage mit. Wie berichtet, ist der Mann von einem Zeugen durch die Aussage belastet worden, er habe Feuerlöscher zu Flammenwerfern umbauen und gegen Polizisten einsetzen wollen. Laut Generalstaatsanwaltschaft haben die bisherigen Ermittlungen über den ursprünglichen Tatverdacht hinaus keinen Anfangsverdacht bezüglich weiterer Straftaten gegen den Beschuldigten begründet. Ob der Mann sich mit anderen Vertretern der Reichsbürger- und Querdenker-Szene vernetzt haben könnte, spielt für die Ermittlungen keine Rolle. Dies wäre für den Tatvorwurf ohne Relevanz, so die Koblenzer Behörde. Wie berichtet, sitzt der Mann in Untersuchungshaft. Er muss sich demnächst wegen anderer Delikte vor dem Landgericht in Landau verantworten. Dabei geht es jedoch um andere Vorwürfe: Er soll in großem Umfang mit Rauschgift gehandelt haben und gefährliche Gegenstände mit sich geführt haben, genauer: zwei Armbrüste mit Pfeilen und ein Harpunengerät.

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