Verbraucher Die fünf Mogelpackungen des Jahres

Die Gewinnerin: Soße im Glas von der Firma Homann.
Die Gewinnerin: Soße im Glas von der Firma Homann.

Teurer und weniger drin: Die „Paprika Sauce“ von Homann ist von den Verbrauchern zur „Mogelpackung des Jahres 2021“ gewählt worden. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat das Produkt unter vier weiteren anderen zur Abstimmung gestellt. Die Fertigsoße von der Homann Feinkost GmbH hat am Schluss das Rennen gemacht, mehr als die Hälfte aller Stimmen entfielen auf sie. Kritisiert wurde die Soße, weil der Hersteller laut Verbraucherzentrale eine Design- und Namensänderung genutzt habe, um weniger in das Glas zu füllen: Früher wurde die Soße mit 500 Millilitern verkauft, jetzt seien es nur noch 400 Milliliter.

Trotz geringerer Inhaltsmenge soll der Preis im Handel in manchen Märkten von 0,99 auf 1,49 Euro angehoben worden sein.

Abstimmungsergebnis im Überblick

Neben der „Paprika Sauce“ standen vier weitere Produkte zur Wahl. Auf dem zweiten Platz landete ein Sammelpack von „KitKat“, in dem die Anzahl der Riegel von fünf auf vier geschrumpft war. Auf Rang drei bis fünf folgen dicht beieinander ein Waffelgebäck von Bahlsen, ein Soßenprodukt von Knorr und Waffelblättchen der Marke Wurzener. An der Wahl vom 6. bis 24. Januar beteiligten sich laut Verbraucherzentrale 16.759 Menschen.

1. Platz: „Paprika Sauce“ von Homann

8.476 Stimmen (50,6 Prozent)

2. Platz: „KitKat“ von Nestlé

2.580 Stimmen (15,4 Prozent)

3. Platz: „Perpetum“ von Bahlsen

1.980 Stimmen (11,8 Prozent)

4. Platz: „Rahm Soße“von Knorr

1.917 Stimmen (11,4 Prozent)

5. Platz: „Wurzener Waffelblättchen“ von Griesson - de Beukelaer

1.806 Stimmen (10,8 Prozent)

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