Recycling Coca-Cola: Neue Deckel an Flasche befestigt

Die alten Deckel der Cola-Einweg-Flasche werden bisher zu 95 Prozent mit der Flasche zurückgegeben. Diese Quote soll künftig bei
Die alten Deckel der Cola-Einweg-Flasche werden bisher zu 95 Prozent mit der Flasche zurückgegeben. Diese Quote soll künftig bei 100 Prozent liegen.

Der Getränkekonzern Coca-Cola verkauft in Deutschland ab sofort Einwegflaschen mit Verschlüssen, die auch nach dem Öffnen mit der Flasche verbunden bleiben. Coca-Cola Deutschland beginne mit der Umsetzung der entsprechenden EU-Vorgabe, teilte das Unternehmen am Dienstag in Berlin mit. Demnach dürfen ab 2024 Getränkebehälter aus Kunststoff nur noch vertrieben werden, wenn die Verschlüsse und Deckel am Behälter befestigt sind.

Das soll Abfall reduzieren und die Recyclingquote zu erhöhen.

Auf den Deckeln der neuen Flaschen steht „Lass' mich dran!“, wie Coca-Cola mitteilte – damit wolle das Unternehmen die Verbraucher auf die neuen Verschlüsse aufmerksam machen. Ziel des Unternehmens sei, bis Januar 2024 alle deutschen Werke in ihrer Produktion auf die Flaschen mit den neuen Verschlüssen umzustellen.

„In Deutschland kommen zwar bereits 97 Prozent der Einweg-PET Flaschen über das Pfandsystem zurück und davon rund 95 Prozent sogar mit Deckel“, erklärte Coca-Cola-Manager Stefan Kunerth. „Aber wir wollen in Zukunft auch die letzten Deckel einem Recycling zuführen.“ So würden künftigt auch insgesamt bis zu 1,37 Gramm an Kunststoff pro Flasche eingespart, erklärte das Unternehmen.

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