Öffentlicher Dienst Beamtenbund rechnet mit Forderung zwischen acht und elf Prozent

Ulrich Silberbach steht seit 2017 an der Spitze des Deutschen Beamtenbunds.
Ulrich Silberbach steht seit 2017 an der Spitze des Deutschen Beamtenbunds.

Der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbunds (DBB), Ulrich Silberbach, rechnet damit, dass seine Organisation und die Gewerkschaft Verdi an diesem Dienstag eine Einkommenserhöhung zwischen acht und elf Prozent für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen fordern werden. Im Interview mit der RHEINPFALZ verwies Silberbach auf die steigenden finanziellen Belastungen für die Beschäftigten. Zwar gebe es Entlastungen seitens des Staats. „Aber das wird nicht reichen. Deshalb werden wir eine ziemlich hohe Forderung stellen, damit die Beschäftigten keinen Reallohnverlust erleiden“, sagte Silberbach.

Mit Blick auf die Finanzierung der Forderung sagte der DBB-Vorsitzende, es sei „genug Geld da“. Zugleich sei Deutschland dabei, „den öffentlichen Dienst, das Rückgrat dieses Landes, vor die Wand zu fahren“. „Wenn die öffentlichen Arbeitgeber jetzt versuchen, weitere Sparrunden zu fahren, verlieren wir jede Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb muss bei den Einkommen nachgelegt werden“, betonte Silberbach.

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