Neustadt Zur Person: Dieter Uhl

Aufgewachsen und zur Schule gegangen ist Dieter Uhl, der im September seinen 50. Geburtstag gefeiert hat, in der Nordpfalz. Sein Studium an der Universität Kaiserslautern schloss er 1994 als Diplom-Biologe ab. Da war die Paläontologie, die Wissenschaft von der Lebenswelt der geologischen Vergangenheit, schon fest in seinem Blick. Heute ist Dieter Uhl einer von weltweit gerade einmal fünf Spezialisten, die explizit im Bereich „Feuer und Brände der Urzeit“ forschen. Mit den Kollegen, drei in Großbritannien, einer in Südbrasilien, arbeitet er eng vernetzt zusammen. Selbstredend. Promoviert als Paläontologe hat Dieter Uhl an der Universität Tübingen, wo er sich 2005 am Institut für Geowissenschaften dann auch habilitiert hat. Da war er aber bereits verschiedentlich in Spezialbereichen wissenschaftlich tätig gewesen, zum Beispiel an den Universitäten Kaiserslautern, Tübingen und Münster sowie am „Laboratory of Paleobotany und Palynology“ in Utrecht. 2010 erhielt er einen Ruf ans „Senckenberg Forschungsinstitut und Naturkundemuseum“ in Frankfurt, wo er seit 2013 die Abteilung „Paläontologie und Historische Geologie“ leitet. Die Universität Tübingen hat Dieter Uhl 2010 den Titel eines „außerplanmäßigen Professors“ verliehen. Dort betreibt neben er der Forschertätigkeit in Frankfurt die Lehre. Und wusste bislang beide Bereiche durch Kooperationen auch immer wieder sinnvoll und interaktiv zu verknüpfen.

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