Neustadt Stadt mit Ergebnis des Warntags zufrieden

Im März wurden die neuen Sirenen installiert.
Im März wurden die neuen Sirenen installiert.

Neustadt hat sich am Donnerstag am bundesweiten Warntag beteiligt. Im Stadtgebiet heulten daher die Sirenen. Wichtig aus Sicht der Verwaltung: Fast alles funktionierte nach Plan. Getestet wurden der Stadt zufolge alle 34 Standorte, also 20 neue und 14 alte Sirenen. Zudem kamen verschiedene Warnfunktionen zum Einsatz, beispielsweise über Funk oder das Handy-Netz. „Nach ersten Informationen der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz liefen nahezu alle Systeme einwandfrei. Lediglich in Diedesfeld soll es keine Entwarnung gegeben haben, dies wird nun überprüft. Gleiches gilt für den Sirenenton in Mußbach, der vom üblichen Signal abgewichen sein soll“, so die Stadt.

Gleichzeitig kündigt die Stadt an dass im vierten Quartal 2023 die neu installierten Sirenen inklusive Sprachdurchsagen nochmals separat getestet. Der Termin werde rechtzeitig bekannt gegeben. Die Stadt Neustadt hatte Anfang des Jahres ihr Sirenennetz zum Schutz der Bevölkerung im Katastrophenfall von Grund auf erneuert und 20 neue, hochmoderne Anlagen installiert. Mit den bisherigen Sirenen war die Flächenabdeckung in Neustadt lückenhaft. Neben der besseren Schallausbreitung gehört zu den Vorteilen der neuen Sirenen, dass sie mit Akkus funktionieren und Sprachdurchsagen ermöglichen. Zusätzlich gibt es eine Anbindung an Landes- und Bundesbehörden, die eigenständig und ohne Zeitverlust ebenfalls Warnungen verbreiten können. Das neue Sirenensystem inklusive der Alarmierungstechnik kostete 500.000 Euro. Das Land übernahm 98.000 Euro.

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