Neustadt Spritzige Prämie für starken Sprint

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Hassloch. Acht Rennen in verschiedenen Altersklassen über den ganzen Tag verteilt – das kann nicht immer problemlos über die Bühne gehen. Dem ARC Pfeil Haßloch machte bei der 43. Auflage des Straßenrennens anfangs der Regen zu schaffen. Der Ausklang mit dem spannenden Hauptrennen der A/B-Klasse war dann bei Trockenheit ein versöhnlicher Abschluss.

Den Auftakt des Renntags mit Start und Ziel in der Brunnengasse hatten die Fahrer der C-Klasse bestritten. „Von 68 gemeldeten waren 22 da“, bedauerte der Sportliche Leiter des Rennens, Oliver Frank das deutlich geschrumpfte Fahrerfeld, in dem Hubert Mayer vom RSV Freilassing der dominierende Mann war und mit 41 Punkten vor Xavier Schweitzer (VC Kascin Houllier) mit 25 und Franz Fembacher (RSV Traunreut) mit 15 Punkten gewann. Auch in den Nachwuchsrennen, die wegen eines Jugendsichtungstages ohnehin keine hohen Meldezahlen vorweisen konnten, sorgten die heftigen Regenfälle für erheblich ausgedünnte Starterfelder. „Alles in allem können wir aber mit dem Renntag zufrieden sein“, bilanzierte Oliver Frank, dem acht Helfer aus dem Verein zur Verfügung standen, um den Renntag durchzuführen. Eine der Hauptaufgaben des Teams war die Sicherheit der Rennstrecke. Strohballen montieren, um die Wucht von Stürzen zu mindern und das rot-weiß-gestreifte Absperrband entlang des 1350 Meter langen Rundkurses auf Ständer zu montieren, waren Arbeiten, mit denen die ARC-Helfer am Sonntag bereits um 6 Uhr morgens begannen. Selbstverständlich zeichnete der Veranstalter auch für den Rückbau verantwortlich, der gestern um 23 Uhr abgeschlossen war. Als „ordentlich“ bezeichnete Oliver Franke, die Prämiensumme, die über den Startern der acht Rennen ausgeschüttet wurde. Auch im Hauptrennen um den „Preis der Gemeinde Haßloch“ war nicht jede der 50 Runde eine Prämienrunde, aber wer sich auf die Prämiensprints konzentrierte, konnte doch mehr als nur ein „Geldchen“ mit nach Hause nehmen. „15, zehn und fünf Euro gibt es bei dieser Dreifach-Barprämie“, verkündete Rennsprecher Gerhard Denzer mehrfach und gab damit den Startschuss für eine wilde Jagd auf einen der ersten drei Plätze. Aber es gab nicht nur Geld zu gewinnen. Als sich das Fahrerfeld bereits in eine fünfköpfige Spitzengruppe und dessen Verfolger aufgeteilt hatte, hatte sich ein anonymer Spender etwas Besonderes einfallen lassen, und jeweils eine Flasche Sekt für die beiden Erstplatzierten des Hauptfeldes beim nächsten Sprint ausgelobt. Vorjahressieger Kai Hliza vom Team Möbel Ehrmann und der Elsässer Gaétan Huck (PE Haguenau) sicherten sich die spritzige Prämie. Aber das war noch nicht alles: Wenig später ersprintete sich Alexander Köhler vom Team Jäger und Keppel - Wipotec eine Flasche Cognac. Einziger Lokalmatador des ARC Pfeil war Franz Tobaschus, der im Seniorenrennen über 47,25 Kilometer auf den elften Rang fuhr.

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