VG Lambrecht Schullandschaft: 2025/26 Höchstzahl an Erstklässern erwartet

Wie viele Schulanfänger wird es in den kommenden Jahren geben? Darum geht es im Schulentwicklungsplan.
Wie viele Schulanfänger wird es in den kommenden Jahren geben? Darum geht es im Schulentwicklungsplan.

In den kommenden Jahren werden jeweils zwischen etwa 100 und etwa 130 Kinder in die sechs Grundschulen der Verbandsgemeinde Lambrecht eingeschult. Das geht aus dem ersten Schulentwicklungsplan der Verbandsgemeinde hervor, der am Montag im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt wurde.

Erstellt hat den Schulentwicklungsplan Carsten Herter, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Bürgerdienste der Verbandsgemeindeverwaltung. In den meisten Kommunen würden Planungsbüros beauftragt, sagte Verbandsbürgermeister Gernot Kuhn (CDU). Die damit verbundenen Kosten habe die Verbandsgemeinde dank des Engagements von Herter gespart. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion sei mit dem Ergebnis zufrieden.

Der Schulentwicklungsplan soll einen Ausblick auf die Entwicklung der Schulen in den kommenden fünf Jahren geben. Jeweils nach fünf Jahren muss er fortgeschrieben werden. Bisher sei ein solcher Plan noch nicht verpflichtend vorgeschrieben, so Kuhn. Doch habe es negative Auswirkungen auf Zuschüsse, wenn ein Schulträger keinen hat.

Laut dem Schulentwicklungsplan wurden in diesem Jahr in den sechs Grundschulen der Verbandsgemeinde insgesamt 125 Jungen und Mädchen eingeschult. In Esthal, Lindenberg, Neidenfels und Weidenthal gibt es in den Grundschulen jeweils eine erste Klasse, in Elmstein und Lambrecht sind es zwei. In den vergangenen Jahren wurden jeweils nur in Lambrecht zwei erste Klassen gebildet, und es sei davon auszugehen, dass das auch in den kommenden Jahren wieder so sein werde. Wahrscheinlich wird im Schuljahr 2026/27 mit 131 Kindern die Anzahl der ABC-Schützen am höchsten sein.

Geringste Anzahl in Esthal

Am geringsten ist die Anzahl der Schüler in Esthal. In der Grundschule, die vor einigen Jahren vom Land wegen zu geringer Schülerzahlen geschlossen werden sollte, werden 34 Kinder unterrichtet. In den kommenden beiden Schuljahren werden jeweils nur sieben Kinder eingeschult. Herter betonte, dass sich alle diese Zahlen aufgrund von Zu- und Wegzügen ändern können.

Auch mit der Ausstattung der Schulen und deren baulichen Zustand beschäftigt sich der Schulentwicklungsplan. Ab dem Schuljahr 2026/27 wird jeweils für eine Klassenstufe der Anspruch auf eine Ganztagsbetreuung für alle Kinder eingeführt. Nach Angaben von Herter sind einige Investitionen erforderlich, um dieses Angebot machen zu können. Er geht davon aus, dass Kosten von etwa 330.000 Euro anfallen werden.

Wie dem Schulentwicklungsplan zu entnehmen ist, sind an den Gebäuden der Grundschulen in Elmstein, Esthal, Lambrecht und Neidenfels umfangreiche Sanierungen erforderlich. Die Grundschule Lindenberg wurde in den vergangenen Jahren komplett erneuert. Die Grundschule in Weidenthal ist in einem guten Zustand.

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