Fussball Sauerhöfer-Cup: FSV Schifferstadt gewinnt Finale

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Das Zuschauerinteresse am Endspieltag des vierten Wochenturniers des FV 1921 Haßloch um den Sauerhöfer-Cup hielt sich in Grenzen. In den zwei Finalpartien fielen jedoch viele Tore.

Gelohnt hat es sich, an die Haßlocher Fohlenweide zu kommen, denn in den zwei letzten Begegnungen fielen ohne das Elfmeterschießen im kleinen Finale 14 Tore. Den Titel sicherte sich Landesligist FSV Schifferstadt. Wer auf ein spannendes Finale zweier Landesligisten gehofft hatte, sah sich enttäuscht: Titelverteidiger VfB Haßloch trat nur mit seiner zweiten Mannschaft an. Das B-Klasse-Team von VfB-Trainer Dennis Kindler hielt lange mit und führte nach der ersten Hälfte mit 1:0. Dieser Treffer entsprang einem Eigentor, bei dem ein Schifferstadter in der 25. Minute über Torwart Marcel Stadelmaier hinweg den Ball ins eigene Gehäuse geköpft hatte. Nach der Pause bauten die Haßlocher immer mehr ab und verloren am Ende mit 2:6. Das zweite Haßlocher Tor gelang dem eingewechselten Heiko Wolff.

Im Spiel um den dritten Platz zwischen den beiden Bezirksligisten SV Geinsheim und 1. FC 08 Haßloch schien sich für die 08er zunächst ein Debakel anzubahnen: Nach 17 Minuten führte der SVG nach Treffern von Jonas Kästel (3., 17.) und Max Stoll (12.) mit 3:0. Beim ersten Treffer schloss Kästel einen herrlichen Angriff nach Rechtsflanke von Florian Schädler erfolgreich ab. Erst nach dem deutlichen Rückstand wurde der 1. FC 08 Haßlocher besser und kam noch vor dem Halbzeitpfiff zum 3:3-Ausgleich. Der vom VfL Neustadt verpflichtete Neuzugang Kenneth Yeboah unterstrich mit zwei Toren seine bereits an der Haidmühle gezeigte Treffsicherheit (37., 43.), bevor Till Willem der Ausgleichstreffer gelang (45.). In der zweiten Hälfte boten sich dem Haßlocher Norman Kastl zweieinhalb gute Möglichkeiten, die Begegnung noch in der regulären Spielzeit zu entscheiden (50. 84.). Er scheiterte jeweils an dem als Torwart nominierten Geinsheimer Feldspieler Christoph Keil. Das Elfmeterschießen gewann der 1. FC 08 Haßloch anschließend mit 5:4.

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