Maikammer Rathaussanierung wieder auf der Tagesordnung
Die Verbandsgemeinde will das 1983 erbaute Gebäude rundum sanieren und barrierefrei gestalten. Im Juli 2019 wurde der Architekt Lothar Textor mit einer Bestandsaufnahme beauftragt, 2021 befasste der Rat sich mit drei Varianten unterschiedlichen Umfangs und entschied sich für die mittlere. Dem Anbau im Norden stimmte der Rat zu, unter der Voraussetzung, dass dies bezuschusst wird.
Danach sah es zunächst nicht aus. Die Verbandsgemeinde verhandelte jedoch weiter mit der Aufsichtsbehörde. Eine definitive Aussage lag am Mittwoch allerdings noch nicht vor. Am Donnerstag steht das Thema dennoch auf der Tagesordnung des Verbandsgemeinderats, weil die Frist für die Beantragung des Förderantrags Mitte Oktober abläuft. „Vielleicht gibt es eine Tischvorlage, wenn ich im Laufe des Donnerstags neue Informationen bekomme“, sagte Verbandsbürgermeisterin Gabriele Flach (CDU) am Mittwoch.
Bei dem Anbau geht es laut Flach um eine Fläche von insgesamt etwa hundert Quadratmetern auf drei Ebenen. Die Kosten beziffert sie mit 300.000 Euro, den erhofften Zuschuss mit 150.000. Die Gesamtkosten gibt Flach mit 4,88 Millionen Euro an. Vor zwei Jahren waren noch 3,9 Millionen Euro genannt worden. Die Steigerung sei allein durch die gestiegenen Baukosten bedingt, so die Bürgermeisterin.
Für die Genehmigungsphase rechnet Flach mit einer Dauer von etwa einem Jahr. Vor 2025 würden die Bauarbeiten wohl in keinem Fall beginnen. Sollte der Zuschuss für den Anbau nicht bewilligt werden, müsse der Rat entscheiden, ob die Verbandsgemeinde die Kosten übernimmt oder auf die zusätzliche Fläche verzichtet.
Die Sanierungspläne werden in der Ratssitzung am Donnerstag vorgestellt (Rathaus, ab 19 Uhr).