Neustadt Offener Schlagabtausch

«Hassloch.» Auch in der dritten Auswärtsbegegnung blieben die Handballer der TSG Haßloch ungeschlagen und erkämpften ein 26:26 (14:13) beim starken Aufsteiger TSV Neuhausen/Filder.

Im Vorfeld lobte TSV-Coach Ralf Bader die TSG Haßloch als „Truppe mit viel Qualität“. Diesem Lob wollte das Team von Trainer Tobias Job gerecht werden und ging mit 4:1 (8.) in Führung. Auch in der Folge blieb die TSG bis zum 10:8 (23.) durch Andreas Zellmer am Drücker. „Wir sind wirklich gut ins Spiel gekommen. Ich war positiv überrascht, wie meine Mannschaft die spielerischen Vorgaben in dieser Phase umsetzte“, kommentierte Haßlochs Coach den Auftakt. Job: „Leider haben wir es versäumt, aus der zeitweiligen Überlegenheit mehr Kapital zu schlagen.“ So gelang es dem Gastgeber gegen Ende der ersten Hälfte, durch die Tore von Mittelmann Timo Durst (3) und Torjäger Hannes Grundler (2) das Spiel zu drehen. Nach der Pause kam wieder Haßloch besser ins Spiel und legte mit dem dritten Treffer von Zellmer auf 19:17 (39.) vor. Die anschließende Zeitstrafe gegen den Kreisläufer ermöglichte es Neuhausen, durch zwei Tore von Lucca Holder wieder gleichzuziehen. Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit wechselnden Führungen. Als in der 58. Minute TSV-Spieler Daniel Roos eine Zeitstrafe erhielt und Dennis Götz per Siebenmeter die 25:24-Führung erzielte, sah es gut für die Gäste aus. Doch Bader reagierte, brachte für den Torwart einen Feldspieler – mit Erfolg. Durst und Grundler erzielten die Treffer zum Remis. „Es war sicher mehr drin. Symptomatisch war, dass wir nach richtig guten Aktionen auch wieder unsere Aussetzer hatten. Besonders ärgert mich, dass wir es TSV-Mittelmann Durst zu einfach gemacht haben“, resümierte Tobias Job. SO SPIELTEN SIE TSG Haßloch: Schlingmann, Röpcke - Seelos (3), Zeller (1), Borodovskis (2) - Job (3) - Kern (5), Gregori (5) - Muhovec (1), Hartstern, Schmieder, Götz (3/3), Zellmer (3), Freitag. Spielfilm: 1:4 (8.), 8:10 (23.), 14:13 (Halbzeit) - 17:19 (39.), 24:25 (58.), 26:26 (Ende) - Zeitstrafen: 2:4 - Siebenmeter: 8/6 - 4/3 - Beste Spieler: Schlingmann, Götz - Grundler, Durst - Zuschauer: 500 - Schiedsrichter: Meike/Plinz (Waldkirch/Denzlingen).