Neustadt RHEINPFALZ Plus Artikel Obdachlos im Eigenheim: Mann lebt seit zwei Jahren ohne Strom und Wasser

Kaufangebot am Gartentor, das der 73-Jährige ausgehängt hat: Während der Mann davon träumt, alles zu verkaufen und auszuwandern,
Kaufangebot am Gartentor, das der 73-Jährige ausgehängt hat: Während der Mann davon träumt, alles zu verkaufen und auszuwandern, verwahrlosen er und das Haus zunehmend.

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In Neustadt lebt ein Mann seit zwei Jahren ohne Strom und Wasser. Wie ein Leben aus den Fugen geraten kann, was das für die Nachbarn bedeutet, und wie schwer es ist, das Haus wieder ans Netz zu bringen.

Eines der Häuser in der beschaulichen Neustadter Wohnsiedlung sticht schon von Weitem heraus. Auf dem Grundstück stapeln sich überall Gegenstände: Holz, Möbel, Kühlschränke, Fahrräder, ein Autowrack, Lampen, Gartenbedarf; über dem Außengeländer im Obergeschoss hängen Kleidung und Decken. Auf dem Dach der Garage, das zur oberen Wohnung führt, steht zwischen Flaschen, Eimern, Dosen und Wannen ein Grill. Für den Bewohner des Hauses ist er überlebenswichtig, mehrmals am Tag hackt der 73-Jährige Holz und macht Feuer, damit er sich etwas zu essen zubereiten kann.

Denn in dem Haus gibt es weder Strom noch Wasser – und das schon seit rund zwei Jahren. Da die sanitären Anlagen damit nutzlos sind, uriniert der Mann in den Garten oder in Plastiktüten, nutzt Kot als Brennstoff. Im Winter heizt er mit Abbruchholz in einem altem Ofen, schmilzt Schnee und sammelt Regen zum Trinken, im Sommer sei er „schon fast verdurstet“, so seine Worte. Als Kühlschrank nutzt er einen kleinen Brunnen im Vorgarten. Sein Eisfach für Lebensmittel ist – solange es kalt genug ist – eine zugefrorene Regentonne, die er mit einem Stock offenhält. „Manchmal schäme ich mich“, murmelt er leise in seinen Bart. „Aber es ist viel Arbeit hier, und ich kann ja nicht mal irgendwo anrufen.“ Von dem Leben, das er in dem Haus früher mit seiner Familie führte, ist fast nichts mehr übrig.

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