Neustadt Neustadter Impfzentrum bleibt bis April in Bereitschaftsmodus

Im alten Telekom-Gebäude kann theoretisch bis April geimpft werden.
Im alten Telekom-Gebäude kann theoretisch bis April geimpft werden.

Während im großen Rest von Rheinland-Pfalz die Impfzentren zum 30. September schließen, ist das Zentrum in Neustadt eines von neun, das bis April 2022 im Bereitschaftsbetrieb bleiben wird.

Seit Mittwoch sind die 32 Impfzentren im Land für alle geöffnet. Ende September sollen sie dann schließen und Impfungen verstärkt über Arztpraxen, Arbeitgeber und Aktionen angeboten werden. In der Pfalz sollen nach Willen der Landesregierung jene Zentren in Neustadt, Ludwigshafen, Wörth und Kaiserslautern bis April nächsten Jahres im Stand-by-Betrieb bestehen bleiben, fünf weitere sind es landesweit.

„Als Verantwortlichen freut einen das nicht nur“, sagte Oberbürgermeister Marc Weigel am Dienstagabend im Stadtrat dazu. Schließlich bedeutet der Betrieb des Zentrums großen Aufwand – nicht nur personell. Was die Personalfrage betrifft, will Weigel mit dem Land klären, was es von der Stadt als Betreiber des Zentrums in der Chemnitzer Straße erwartet. Aktuell sind dort 25 Mitarbeiter der Stadtverwaltung beschäftigt, wie die Stadt auf Nachfrage berichtet. Zusätzlich sind je nach Betrieb pro Schicht und Impfstraße zwei Impfärztinnen oder -ärzte und zwei Impfer im Einsatz.

Knapp 50 Prozent mit vollem Impfschutz

Stand Montag, 12. Juli, waren rund 32.000 der über 18-jährigen Neustadter (rund 62 Prozent) einmal gegen das Coronavirus geimpft. Rund 25.800 Menschen (48 Prozent) hatten bereits die Zweitimpfung. In den Zahlen berücksichtigt sind auch die in Arztpraxen Geimpften. Im Impfzentrum sei die Warteliste bis Ende Juli abgearbeitet, so Weigel.

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