Neustadt Neustadt: Böbig-Entwicklung wird mit 1,6 Millionen Euro gefördert

Das Quartier soll weiterentwickelt werden.
Das Quartier soll weiterentwickelt werden.

Neustadt erhält aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ 1,6 Millionen Euro Fördermittel zur Entwicklung des Stadtteils Böbig. Das hat der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz am Dienstag mitgeteilt. Der Bund übernimmt davon einen Anteil von 800.000 Euro.

„Neustadt will die Mittel hauptsächlich für weitere Vorbereitungsmaßnahmen im Quartier Böbig einsetzen. Auch der Abenteuerspielplatz soll neu gestaltet werden. Vor allem jungen Familien und Kindern wird es zugutekommen, wenn wohnortnah ein Spielplatz zum Toben, Spielen und Verweilen einlädt“, so Lewentz.

Stadterneuerungskonzept des Landes

Mit dem Programm „Soziale Stadt - Investitionen im Quartier“ sollen laut Innenministerium gezielt Schwerpunkte in sozialkritischen Gebieten gesetzt werden. Es gehört zum Stadterneuerungskonzept des Landes, zu dem auch die Förderprogramme „Stadtumbau“, „Historische Stadt“ und „Aktive Stadtzentren“ zählen. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Städte in ihrer Entwicklung mit neuen Impulsen voranzubringen, Wohnquartiere für die Menschen attraktiver zu machen oder sozialen Brennpunkten entgegenzuwirken“, so Lewentz. Ziel sei es, die gewachsene bauliche Struktur der Städte und Gemeinden zu erhalten und zeitgemäß fortzuentwickeln, um neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.

Im Programmjahr 2019 seien in der Städtebauförderung bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt worden. Von 2010 bis 2018 hätten davon rund 190 kommunale Gebietskörperschaften profitiert.

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