Neustadt Neue Parkregelung in der Kurpfalzstraße

Die vom Mußbacher Ortsbeirat gewünschte neue Parkregelung für die Kurpfalzstraße soll in Kürze umgesetzt werden. Ortsvorsteher Dirk Herber (CDU) wies in der Sitzung des Ortsbeirats am Mittwochabend darauf hin, dass die Verwaltung provisorisch neue Standorte markiert hat.

Dieser Vorschlag der Verwaltung soll nun zunächst probeweise für die Dauer eines Jahres umgesetzt werden. Darüber waren sich die Mitglieder des Ortsbeirats einig. Danach soll entschieden werden, ob das neue Parkkonzept Verbesserungen gebracht hat. Falls dies der Fall ist, soll es zu einer dauerhaften Regelung werden. Wie berichtet, soll mit der neuen Parkregelung erreicht werden, dass der Verkehr in der Kurpfalzstraße weniger stark als bisher durch geparkte Autos behindert wird. Die Mitglieder des Ortsbeirats hoffen, dass dann mehr Autofahrer durch die Kurpfalzstraße fahren und die umliegenden Straßen so vom Verkehr entlastet werden. Die Kurpfalzstraße ist eine Kreisstraße und damit dafür vorgesehen, Verkehr aufzunehmen. Bernd Riede (FWG) sagte, die neue Parkregelung führe dazu, dass es in der Kurpfalzstraße drei bis vier Parkplätze weniger gibt. Das sei zu verkraften. Die Betreiber von Ausschankstellen beim Eselshautfest und der Johanneskerwe müssen ab dem kommenden Jahr eine „Esel-Umlage“ zahlen, teilte Herber mit. Das Geld soll dafür verwendet werden, Tierarztkosten und sonstige Ausgaben für das Mußbacher Wappentier und Maskottchen, den Esel, zu zahlen. Bisher hätten die Trachtengruppe, die Ortsverwaltung sowie Reinhold Wiedemann, der den derzeitigen Mußbacher Esel George betreut, diese Kosten allein getragen, berichtete Herber. Das sei nicht mehr möglich. Beim Eselshautfest beträgt die „Esel-Umlage“ zehn Euro pro Stand, bei der Johanneskerwe zehn Cent pro Sitz. Herber sagte, die Betreiber der Ausschankstellen seien damit einverstanden. Außerdem habe er in einem „Bettelbrief“ an Mußbacher Winzer und Betriebe um finanzielle Unterstützung gebeten. Ludwig Buchert und der stellvertretende Ortsvorsteher Oliver Weintz (beide SPD) regten an, dass sich auch der Ortsbeirat an den Kosten für George beteiligen soll. Etwa durch die Ausrichtung eines kleinen Festes. Herber erinnerte daran, dass im kommenden Jahr das 40jährige Bestehen des Eselshautfestes gefeiert wird. Aus diesem Anlass solle der früher übliche und vor einigen Jahren eingestellte Festumzug wieder belebt werden. Auch seien weitere Jubiläums-Aktivitäten geplant. Auf Antrag der SPD wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich überlegen soll, mit welchen Maßnahmen ein Ortsmittelpunkt im Bereich zwischen Rathaus und Johanneskirche entstehen könnte. Einig waren sich die Mitglieder des Gremiums darüber, dass die Ladezone in der Straße An der Eselshaut neu markiert und ihre zeitliche Geltungsdauer von bisher 17 Uhr auf 18.30 Uhr verlängert werden soll. Anlass ist, dass in diesem Bereich ein Blumengeschäft eröffnen wird. Für die Unterbringung von Asylbewerbern gebe es in Mußbach keine öffentlichen Gebäude, hieß es in der Sitzung. Deshalb könne man nur an private Vermieter appellieren, Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Um Informationen darüber zu bekommen, wie man die Bürger für Präventionsmaßnahmen gegen Wohnungseinbrüche in der dunklen Jahreszeit sensibilisieren kann, soll ein Vertreter der Polizei in den Ortsbeirat eingeladen werden. (ann)

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