Neustadt Mit Spezialharz und Edelsplitt

Dieser Tage sind die Reparaturarbeiten der Asphaltdecke auf der Hermann-Schneid-Brücke, die die Bahngleise der Strecke zwischen Neustadt und Kaiserslautern überquert, abgeschlossen worden.

Die Arbeiten sind von der Firma Strabag durchgeführt worden, die das früher ausführende Unternehmen GfB (Gesellschaft für Bauwerksabdichtungen) aus Wolken in der Eifel aufgekauft hat. Jahrelang hatte es Probleme mit dem Asphaltbelag gegeben, den die GfB schon einmal erneuert hatte. Auf Anfrage der RHEINPFALZ erläuterte Hermann Bernsdorf vom gleichnamigen Ingenieurbüro, das die Sanierung der Hermann-Schneid-Brücke bei der ersten grundlegenden Sanierung betreut hatte, die durchgeführten Arbeiten: Bei dieser so genannten Mängelbeseitigung wurden zwei aufgetretene Blasen im oberen Bereich der Fahrbahndecke freigestemmt und mit neuem Gussasphalt aufgefüllt. Mit je 2,5 Zentimeter dicken Asphaltbelägen wurde eine neue Fahrbahndecke aufgebracht mit einer Schutzschicht sowie einer Verschleißdecke. Dabei betrug die Asphalttemperatur 270 Grad, eine schweißtreibende Arbeit bei hochsommerlichen Temperaturen, informierte Bernsdorf. An der Auffahrt zur Brücke wurden auf der Bahnseite ein 1,50 Meter breite Schicht mit einer Feinfräse abgetragen, auf der gegenüber liegenden Seite ein Belag von 60 Zentimetern mit Spezialharz VDW 700 erneuert und ein Edelsplitt aufgetragen, so dass kaum Farbunterschiede zum restlichen Belag zu erkennen sind. Somit sind alle unschönen Stellen des Belages der Hermann-Schneid-Brücke entfernt. (uno)

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