Neustadt Michael Francis stellt sich vor

Als der britische Dirigent Michael Francis , dem die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in ihrer aktuellen Spielzeit ein „Künstlerportrait“ mit nicht weniger als 15 Auftritten widmet, zum Auftakt der Neustadter Konzert-Saison im September 2018 zum ersten Mal im Saalbau an der Spitze des rheinland-pfälzischen Spitzenorchesters stand, ahnten allenfalls Insider, dass sie hier den künftigen Chefdirigenten erleben. Seit Dezember aber ist es nun amtlich, dass der englische Pultstar im September 2019 den Stab in Ludwigshafen übernehmen wird – das Konzert mit Werken von Béla Bartók, Zoltán Kodály und Ludwig van Beethoven, das Francis morgen, Donnerstag, um 20 Uhr mit der Staatsphilharmonie im Saalbau bestreitet, ist daher gleichsam der Einstand des „Neuen“ im „Außenstandort“ Neustadt der Staatsphilharmonie. Mit dem Piano-Duo Andreas Grau und Götz Schumacher ist außerdem eine der weltweit profiltiertesten Formationen ihrer Art bei Bartóks Konzert für zwei Klaviere, Schlagzeug und Orchester im Einsatz, einem Stück, das aufgrund der hohen Anforderungen an die Solisten vergleichsweise selten aufgeführt wird. Dabei gilt es als eine von Bartóks differenziertesten und farbenreichsten Kompositionen. Geballte Lebenslust spiegelt sich wiederum in Zoltán Kodálys „Tänzen aus Galánta“ mit ihren rasant-rhapsodischen Holzbläser-Soli. Den Abschluss bildet Beethovens 2. Sinfonie. Karten (10-20 Euro) unter www.ticket-regional.de, bei der Kulturabteilung der Stadt, Tabak Weiss und dem Media-Markt. Vor dem Konzert, um 19 Uhr, lädt Fritz Burkhardt zu einer Programmeinführung in den Beethovensaal ein.

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