Fußball Meisterparty: SV Geinsheim will am Samstag feiern

Freut sich auf die Landesliga: SVG-Trainer Rudi Brendel.
Freut sich auf die Landesliga: SVG-Trainer Rudi Brendel.

Der SV Geinsheim ist Meister der Bezirksliga Vorderpfalz. Jetzt will die Mannschaft von Trainer Rudi Brendel am Samstag nach dem letzten Heimspiel mit den Fans feiern.

„Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft“, erklärt Brendel. „Sie hat sich von den Rückschlägen zu Beginn der Saison, als wir gleich das erste Spiel in Queichhambach 0:5 verloren haben, nicht abschrecken lassen“, erinnert er an die anfänglichen Probleme. Die jungen Spieler hätten sich jedoch schnell integriert. „Wir sind in Geinsheim eben eine Familie“, stellt Brendel fest und verweist auf den Zusammenhalt: „Man sieht, dass da eine eingeschworene Truppe auf dem Platz ist. Hier kämpft jeder für jeden, und das zählt.“

Entsprechend gefeiert habe die Auswahl nach dem Abpfiff in Ludwigshafen. Mit Toren von Kilian Sturm (1., 66.), Michael Appel (26.), Pascal Nebel (65.) und Felipe Krauß (90.) hatte der Tabellenführer seine Favoritenrolle beim Schlusslicht SV Südwest Ludwigshafen unter Beweis gestellt. Mit neun Punkten Vorsprung geht der Primus in die letzten zwei Spieltage. „Wir wollten eigentlich danach auf dem Platz feiern, aber es hatte angefangen zu regnen“, erzählt Brendel. Daher sei das Team ins dortige Vereinsheim gegangen. „Ich bin um 1 Uhr nach Hause gefahren, da waren aber noch einige dort“, sagt er und lacht. Die richtige „Aufstiegsparty“ soll mit den Fans dann am Samstag nach dem Spiel gegen den SV Rotweiß-Seebach (Anpfiff 16 Uhr) steigen.

Brendel als bestes Beispiel

Und Brendel freut sich bereits auf die kommende Landesliga-Saison. „Wir machen uns da keinen Druck“, erklärt er. Seine Spieler seien in der Lage, guten Fußball zu spielen. Wenn dann noch das Element Kameradschaft hinzukomme, „dann können wir Berge versetzen“, ist er sich sicher. „Ich bin seit über 30 Jahren in Geinsheim. 1989 kam ich hierher. Sie sehen ja, dass es passt, sonst wäre ich ja nicht mehr hier“, sieht sich Brendel als das beste Beispiel für die gute Arbeit im Verein. Und er hat offensichtlich vor, noch einige Jahre dranzuhängen. Und wenn möglich, dann mit seiner Mannschaft in der Landesliga.

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