Neustadt Mehrgenerationenhaus zeigt erschütternden „Mariupol“-Film

Der AP-Fotograf Evgeniy Maloletka, der dieses von einem russischen Panzer getroffene Wohnhaus fotografierte, gehörte zu dem Jour
Der AP-Fotograf Evgeniy Maloletka, der dieses von einem russischen Panzer getroffene Wohnhaus fotografierte, gehörte zu dem Journalistenteam, auf dessen Bilddokumenten und Erfahrungen der Film »20 Tage in Mariupol« basiert.

Den unlängst mit einem Oscar ausgezeichnete Dokumentarfilm „20 Tage in Mariupol“ des Kriegsreporters Mstyslaw Tschernow zeigt das Neustadter Mehrgenerationenhaus (MGH) in der Von-Hartmann-Straße 11 am Montag, 8. April, um 18 Uhr – in Verbindung mit einem persönlichen Austausch mit Zeitzeugen. Anders als beim Anschauen am heimischen Bildschirm, wo die SWR-Koproduktion über die ARD-Mediathek ebenfalls leicht zu sehen ist, bietet sich hier also auch die Gelegenheit, sich mit Menschen aus Mariupol auszutauschen, die nun in unserer Region leben. Der Film dokumentiert 20 Tage, während der ein kleines ukrainisches Journalisten-Team der Agentur AP mit Tschernow an der Spitze von 24. Februar 2022 an in der von russischen Truppen belagerten ostukrainischen Hafenstadt Mariupol festsitzt. Als letztes internationales Reporterteam bemühen sie sich, die Greueltaten der russischen Invasion zu dokumentieren und fangen erschütternde Bilder ein, die um die ganze Welt gingen und bis heute zu den prägendsten dieses Krieges gehören: sterbende Kinder, Massengräber, die Bombardierung einer Entbindungsklinik, mit einer Schwangeren, die aus dem zerstörten Hospital getragen wird und wenig später stirbt. Der Eintritt ist frei, Anmeldung unter 06321 31720 oder mgh@neustadt.eu aber erbeten.

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