Adventskalender (21) Hetzelstift: Kontrollen müssen immer noch sein

Weihnachtsstimmung – auch für ankommende Patienten.
Weihnachtsstimmung – auch für ankommende Patienten.

Warum das Team an der Krankenhaus-Pforte eine so wichtige Rolle im Klinikalltag spielt

Wer die Tür zum Hetzelstift öffnen möchte, hat es leicht: Man muss nur zum Haupteingang laufen, dann ermöglicht die elektronisch gesteuerte Schiebetür wie von Geisterhand den Einlass. Der Empfangsbereich eines Krankenhauses war schon immer wichtig: Da müssen Fragen beantwortet werden und Patienten hoffen auf Orientierungshilfen.

Seit Corona haben die Mitarbeiter deutlich mehr zu tun – und sind noch wichtiger. Heike Bast vom Patientenservice kümmert sich um viele Aufgaben am Empfang und beim Besucherdienst. Sie und ihrem Team kommt eine Schlüsselfunktion zu: Sie sollen durch die Kontrollen mit dazu beitragen, dass das Coronavirus nicht ins Haus kommt. FFP2-Masken sind daher verpflichtend im gesamten Klinikum.

Alles Handarbeit

Damit es trotz der pandemiebedingten Umstände in der Adventszeit etwas festlich ist, haben die Mitarbeiter für weihnachtliche Deko an der Pforte sowie an Fenstern und Türen im Eingangsbereich gesorgt. „Das ist für uns und auch die Patienten“, sagt Bast. Die Basteleien sind alle in Handarbeit entstanden, zum Teil gibt es auch Tannen-Schmuck. Bast macht dabei eine spannende Beobachtung: Obwohl viele beim Betreten des Krankenhauses noch angespannt und unsicher sind, erfreuen sie sich an der Deko. Das trage zur besseren Stimmung bei.

Denn beim Betreten des Hetzelstifts sind nicht nur Masken zu tragen, sondern im Sinne des Coronaschutzes müssen auch Testergebnisse vorgelegt und Fragebögen ausgefüllt werden. „Wir kontrollieren, ob alle Angaben gemacht wurden und zeichnen den Bogen dann ab“, sagt Bast. Sie ergänzt: „Wir müssen das machen, für den Fall, dass doch mal was wäre.“ Der Arbeitsaufwand sei durch die Pandemie gestiegen, allerdings hätten sich die Mitarbeiter an die strengeren Regeln gewöhnt. Um Patienten und Besucher mit diesen Anforderungen nicht alleine zu lassen, ist immer jemand im Empfangsbereich da und ansprechbar. „Wir helfen zum Teil beim Ausfüllen der Bögen oder weisen eben auf die Maskenpflicht hin“, sagt Bast. Sie sei froh, dass sich die Corona-Lage inzwischen etwas entspannt habe.

Ein weihnachtlicher Wunsch

Trotzdem sei der Aufwand im Empfangsbereich enorm: „Daher sind wir zusätzlich da, denn für eine Person ist das nicht zu schaffen.“ Zu den Aufgaben gehört auch, Gepäck oder Mitbringsel für Patienten in Empfang zu nehmen und auf Station zu bringen. Man bemühe sich, es den Patienten trotz der bestehenden Einschränkungen so angenehm wie möglich zu machen. Daher hat Bast auch einen „weihnachtlichen Wunsch“: „Wir wissen, dass viele, die herkommen, gestresst sind. Aber wir machen nur unsere Arbeit, daher bitten wir einfach darum, respektvoll mit uns umzugehen“.

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