Neustadt Heiß auf die Revanche

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Neustadt. Die Hockey-Herrenmannschaft der TSG Neustadt muss am Wochenende zweimal antreten: Zunächst geht es heute, Freitag, um 19.30 Uhr im Auswärtsspiel gegen die TG Worms um wichtige Punkte in der 1. Verbandsliga. Morgen, Samstag, 18.30 Uhr, erwartet der Tabellenzweite im Böbig den TV Alzey.

Den Tabellenvierten Worms sieht TSG-Projektleiter Tibor Weißenborn als einen der Konkurrenten um den Aufstieg. „Das wird ein schweres Spiel. Wir werden alles geben müssen, um dort zu bestehen“, betont er. Trainer Michael Göring sieht dies ähnlich. Außerdem weist er auf die Ausfälle, welche er zu beklagen hat, hin: Seit Beginn der Hallensaison konnte er in keinem Spiel die gleiche Formation aufbieten. Trotzdem will er „unbedingt bei den Rheinhessen punkten“. Göring: „Wir werden uns eine Strategie einfallen lassen, in der Hoffnung, dass sie von Erfolg gekrönt ist.“ Da der TG Worms keine weiteren Hallenzeiten zur Verfügung stehen, musste der Verband zu diesem ungewohnten Termin am heutigen Abend das Spiel ansetzen. Morgen, Samstag, 17. Dezember, 18.30 Uhr, geht es im Schulzentrum Böbig gegen den Tabellenletzten TV Alzey. Doch ist der derzeitige Rangzweite aus Neustadt nicht zwangsläufig der Favorit: Die TSG hat im Hinspiel im November eine 5:12-Niederlage einstecken müssen. „Neustadt trat mit einer verstärkten A-Jugend an und Alzey praktisch mit der Regionalliga-Mannschaft“, relativiert Göring. Aber nicht die Niederlage nach 18 Siegen hintereinander habe geschmerzt, sondern was teilweise von der Tribüne gerufen worden sei. Auch was von Verantwortlichen aus Alzey wiedergegeben worden sei, bleibt laut Spielführer Mike Kevin Göring „unvergessen“. TSG-Spieler Jan Gehlen, ein ehemaliger Bundesligaspieler, musste sich übel beschimpfen lassen: „Ich habe in meiner Laufbahn einiges erlebt, aber das war schon heftig.“ Göring: „Wir sind ruhig geblieben, das war wichtig. Für meine jungen Spieler war dieses Spiel eine wichtige Erfahrung. Die Niederlage ist abgehakt. Aber natürlich sind wir heiß auf dieses Spiel.“ Als zusätzliche Motivation werde die TSG ein „Best of der Zurufe“ in der Umkleide aufhängen. Göring: „Aber wichtiger ist die Antwort auf dem Platz.“ Dort haben die Neustadter bisher in vier Partien 33 Treffer erzielt – so viele wie kein anderes Team. Spitzenreiter Kreuznacher HC II hat es in fünf Begegnungen nur auf 23 Tore gebracht. |sab

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