Neustadt Harthäuserweg: Neuer Radweg Ende Mai fertig

Am Ende des Harthäuserwegs sind die Arbeiten schon im Gange.
Am Ende des Harthäuserwegs sind die Arbeiten schon im Gange.

Im Stadtteil Böbig hat die Sanierung des Harthäuserwegs sowie der Bau des neuen Rad- und Fußwegs entlang der Bahnlinie zwischen dem Harthäuserweg und der Robert-Stolz-Straße begonnen. Durch die Aufteilung in Bauabschnitte sollen die Belastungen gering gehalten werden.

Die Neugestaltung war möglich geworden, nachdem die Stadt im Februar vom Land und Bund weitere Fördermittel für das Städtebauprojekt „Soziale Stadt Böbig“ erhalten hat.

Begonnen haben die Arbeiten bei der Bahnunterführung am Ende des Harthäuserwegs. Die Umgestaltung von Straße, Gehwegen und Parkbuchten von hier bis zur Landwehrstraße soll nach Angaben der Stadt bis Jahresende fertig sein.

Der drei Meter breite und fast 300 Meter lange Rad- und Fußweg in Richtung Abenteuerspielplatz soll allerdings bereits Ende Mai freigegeben werden. Er ermöglicht laut Stadt als günstige Süd-Nord-Verbindung eine bessere Anbindung des Abenteuerspielplatzes, des künftigen Landesgartenschaugeländes sowie des gesamten Stadtteils inklusive Schulzentrum und Bahnhaltepunkt an das überörtliche Radwegenetz. Der neue Weg erhält außerdem eine Solarbeleuchtung.

Investiert werden laut Stadtverwaltung zunächst 1,25 Millionen Euro, wobei der Löwenanteil auf das erste Teilstück der Harthäuserweg-Sanierung zwischen der Bahn und der Landwehrstraße entfällt. Der vordere Teil des Harthäuserwegs, zwischen Landwehr- und Robert-Stolz-Straße, soll im kommenden Jahr in Angriff genommen werden.

30 Bäume werden gepflanzt

Der Harthäuserweg gehört zur zentralen Verbindungsachse von der Stadtteilmitte zum Bahnhaltepunkt Böbig, zu den Schulen sowie in Richtung Naherholungsgebiet Ordenswald und zur künftigen Landesgartenschau. Die Komplettsanierung ist laut Stadt notwendig, da die Oberflächen äußerst marode sind und Straße, Gehwege und Parkflächen neu geordnet werden sollen. Von der Gesamtfläche werden 2900 Quadratmeter asphaltiert und 3300 Quadratmeter mit hellem Pflaster versehen. Es entstehen 85 Auto-Stellplätze. Zudem werden 30 Bäume gepflanzt.

Keine Komplettsperrung

Die Stadtwerke nutzen die Arbeiten, um ihre Gas-, Strom- und Wasserleitungen sowie Hausanschlüsse zu erneuern. Der Abwasserkanal wurde bereits vom städtischen Eigenbetrieb Stadtentsorgung (ESN) durch ein sogenanntes Inliner-Verfahren saniert, wodurch keine Gräben gezogen werden mussten.

„Die Unannehmlichkeiten während der Bauzeit sollen so gering wie möglich und Grundstückszufahrten weitestgehend offengehalten werden“, heißt es von der Stadtverwaltung. Daher sei der erste Bauabschnitt in weitere Unterabschnitte aufgeteilt worden: Zunächst wird zwischen der Bahn und der Hausnummer 39 gearbeitet. Daran schließt sich im Sommer die nördliche Hälfte des Abschnitts bis zur Landwehrstraße an. Ist diese wieder befahrbar, wird die (parallele) südliche Hälfte saniert. So kann stets eine Fahrspur genutzt werden und es gibt keine Komplettsperrung.

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