Hassloch Handball: Drittligist Haßloch verliert in Großsachsen

Lino Messerschmidt war Haßlochs erfolgreichster Torschütze.
Lino Messerschmidt war Haßlochs erfolgreichster Torschütze.

Der TVG Großsachsen bleibt der Angstgegner des Handball-Drittligisten TSG Haßloch.

Wie im Hinspiel in eigener Halle musste sich die Sieben von TSG-Trainer Andreas Reckenthäler, der krank fehlte, nun mit 29:37 (16:18) Großsachsen geschlagen geben. Erfolgreichster TSG-Torschütze war Kreisläufer Lino Messerschmidt mit sieben Treffern.

„Es war schon ein komisches Spiel mit einem verdienten Sieg des TV Großsachsen“, sagte Cotrainer Philip Rogawski. Die Haßlocher traten nicht in Bestbesetzung an. Fünf angeschlagene Spieler musste Rogawski ersetzen. „Ich hatte schon vor dem Spiel keine gute Laune, weil wir in einer Konstellation antreten mussten, die wir nicht kannten“, sagte Rogawski zu den Ausfällen von Kapitän Kevin Seelos, Jan Triebskorn, Julius Herbert, Lars Hannes und Daniel Schlingmann.

„Man hätte durchaus den einen oder anderen einige Minuten spielen lassen können, aber Andy und ich haben entschieden, dass wir mit Blick auf die Abstiegsrunde kein Risiko eingehen. Wir haben jetzt noch neun Spiele – da brauchen wir jeden gesunden Spieler“, so Rogawski.

Am Dienstag soll es jedoch anders werden. „Das ist ein Derby, das ist schon auch etwas anderes als jetzt in Großsachsen, wo uns weder die Niederlage noch der Sieg ein Stück weitergebracht hätte.“ Rogawski hofft, dass die TSG zu Hause in Bestbesetzung gegen die mHSG Friesenheim-Hochdorf (20.30 Uhr, TSG-Sportzentrum) aufläuft. Es wird keine einfache Aufgabe, da die Gäste aus Friesenheim und Hochdorf sich derzeit im Aufwind befinden und am kommenden Dienstagabend wieder auf ihren Spielmacher Marc Robin Eisel zurückgreifen können. Der war am Samstag bei den Eulen Ludwigshafen gegen Tusem Essen im Einsatz.

Ob der aus Kirrweiler stammende Linkshänder Yessine Meddeb ebenfalls mit der mHSG in Haßloch auflaufen wird, ließ mHSG-Trainer Gabriel Schmiedt offen. Nach den Leistungen gegen Essen spricht vieles dafür, dass er im Großdorf dabei sein wird. Denn für die mHSG steht noch einiges auf dem Spiel. In der Abstiegsrunde spielt der Tabellensiebte TSG Haßloch gegen den Tabellenelften (bislang HG Oftersheim-Schwetzingen). Mit einem Sieg gegen die TSG Haßloch rückte Friesenheim-Hochdorf vom letzten auf den zehnten Platz vor. Tabellenelfter wäre dann die TGS Pforzheim und gehörte mit der TSG Haßloch in eine Gruppe der Abstiegsrunde.

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