Neustadt Gute Erinnerungen

Neustadt. Zum dritten Mal seit dem Wiederaufstieg in die Fußball-Verbandsliga Südwest gastiert der VfL Neustadt in seinem nächsten Punktspiel beim FSV Offenbach. Und zum dritten Mal wird dieses an einem Montagabend ausgetragen. Sollte der VfL bei der am 3. November um 19 Uhr beginnenden Begegnung zum zweiten Mal in Folge siegen, könnte ihm der Anschluss an die Nichtabstiegszone glücken.

Ob dies gelingt, hängt davon ab, mit welchen Ergebnissen die bereits an diesem Wochenende angesetzten Spiele der in der Tabelle unmittelbar vor den Neustadtern platzierten Teams aus Rüssingen und Rieschweiler enden. TuS Rüssingen muss bereits morgen Nachmittag beim Tabellenzweiten SV Alemannia Waldalgesheim antreten und sollte von dort normalerweise ohne Punktgewinn die Heimreise antreten. Die SG Rieschweiler ist am Sonntagnachmittag Gast des Tabellensechsten TDSV Mutterstadt. Der VfL könnte jedenfalls bis auf drei Punkte auf den definitiv sicheren zwölften Rang herangekommen, wenn er gewinnt, Rüssingen verliert und Rieschweiler in Mutterstadt höchstens ein Unentschieden erreicht. VfL-Trainer Demir Hotic hat jedenfalls an das Offenbacher Queichtalstadion gute Erinnerungen. In der vergangenen Saison gewann der VfL dieses Spiel mit 2:0 und machte dadurch auch einen Riesenschritt in Richtung Klassenverbleib. Nachdem die Neustadter am vergangenen Wochenende auch gegen Mutterstadt den 2:0-Sieg aus der Vorsaison wiederholt hatten, hofft man nun natürlich auf eine Parallele, um sich vor den beiden anschließenden zwei Heimspiele in Folge gegen den TB Jahn Zeiskam und Fortuna Mombach eine sehr gute Ausgangsposition zu schaffen. Unterschätzen dürften die Neustadter Spieler den derzeitigen Tabellenachten keineswegs, denn er erreichte zuletzt beim Spitzenreiter FK Pirmasens II ein 0:0. Sorgen mache sich Hotic etwas um Saban Sabani und Torunay Demir, die am vergangenen Sonntag verletzungsbedingt zum vorzeitigen Ausscheiden gezwungen waren. „Saban hatte in der Woche vor dem Spiel gegen Mutterstadt einen Arbeitsunfall und ging bereits angeschlagen in die Begegnung. Torunay Demir bekam einen Tritt auf die Wade“, informiert der Neustadter Coach. Gute Ansätze zeigte nach Ansicht mancher Zuschauer Cem Tunc bei seinem Debüt im VfL-Trikot. Wie Hotic bereits nach dem Auswärtsspiel in Waldalgesheim verkündet hatte, wurde jedoch trotz der späten Einwechslung des Neuzugangs von Viktoria Herxheim deutlich, dass dieser noch erhebliche konditionelle Rückstände hat. „Cem kann eine Verstärkung für uns werden. Deshalb haben wir ihn ja auch verpflichtet“, bemerkt Demir Hotic. Überraschend gehörte gegen Mutterstadt auch Yvan Doum Choubdie, der sich ursprünglich vor einigen Wochen aus privaten Gründen abgemeldet hatte, wieder dem Neustadter Kader an. Sollte der Kameruner zukünftig wieder dabei sein, böten sich Hotic in der Offensive dadurch jedenfalls zumindest numerisch so viele Alternativen wie nie zuvor. Darüber hinaus fanden sich am vergangenen Dienstag auch wieder zwei potenzielle neue Spieler zum Probetraining an der Haidmühle ein.

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