Neustadt Ein Pflichtsieg

Hassloch. Die Oberliga-Handballer der TSG Haßloch haben ihre Tabellenführung mit einem 31:25 (17:11)-Erfolg bei der MSG HF Merzig/Brotdorf verteidigt. Da auch der direkte Verfolger SV 64 Zweibrücken siegte, beträgt der TSG-Vorsprung fünf Spieltage vor Saisonende weiterhin einen Punkt.

Es geht also spannend zu im Saisonschlussspurt – so wie auch am Samstagabend in der Partie der TSG gegen Merzig/Brotdorf. Haßloch konnte sich nach dem 2:2 zwar auf 5:2 (6.) absetzen, danach unterliefen dem Team von Trainer Ralf Schmitt allerdings zu viele technische Fehler im Angriff, sodass die Gastgeber nicht nur wieder aufschließen konnten, sondern sogar mit 6:5 in Führung gingen. Anschließend wogte die Begegnung bis zum 9:9 (19.) hin und her. Dann aber gelang der TSG Haßloch ein zweiter Zwischenspurt. Und mit diesem distanzierte der Tabellenführer die gegen den Abstieg kämpfenden Gastgeber erst mal deutlich: 14:9 stand es kurz vor der Pause, mit 17:11 wurden dann die Seiten getauscht. „Vor allem Ilan Eigenmann hatte einen großen Anteil an der Führung“, lobte Peter Schäfer, der Mannschaftsverantwortliche der TSG Haßloch. Der Torwart, der in den vergangenen Wochen des Öfteren von außen zuschauen musste, während Schmitt stattdessen Andreas Röll aufs Parkett schickte, wehrte in der ersten Hälfte 14 Bälle ab, im zweiten Durchgang sollten dann noch einmal sieben Paraden folgen. In einem zweiten Durchgang, in dem es lange Zeit so aussah, als würde die TSG Haßloch einem ungefährdeten Sieg entgegenstreben. 24:15 stand es nach 45 Minuten. Dann jedoch erlebte die TSG eine Phase, die Schäfer als einen „Fünf-Minuten-Aussetzer“ beschrieb, und die die Gastgeber nutzten, um auf 24:27 zu verkürzen. Und hätte Ilan Eigenmann nicht noch zwei Gegenstoßversuche der Gastgeber abgewehrt, hätten diese noch näher kommen können. „Ich will nicht wissen, was passiert wäre, wenn Ilan diese beiden Bälle nicht gehalten hätte“, sagte Schäfer. Doch der Schlussmann wehrte diese beiden Bälle ab. Und so konnte sich seine Mannschaft in der Schussphase der Partie noch etwas absetzen, die Begegnung letztendlich mit 31:25 gewinnen. „Alles in allem haben wir die Aufgabe souverän gelöst“, berichtete Schäfer.

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