Handball Drittligist TSG Haßloch ohne Glück in Krefeld

Theo Surblys
Theo Surblys

Handball-Drittligist TSG Haßloch kämpft, spielt aber ohne Glück beim Tabellenzweiten HSG Krefeld-Niederrhein. Zudem fehlen ihr fünf Spieler.

Nur eine Woche nach dem deutlichen Sieg gegen Interaktiv.Handball Düsseldorf musste sich Handball-Drittligist TSG Haßloch beim aktuellen Tabellenzweiten HSG Krefeld-Niederrhein geschlagen geben. Die Mannschaft von TSG-Trainer Marcus Muth, die diesmal auf Philipp Alt, Dennis Gregori, Leo Pfeil, Jonas Kupijaj und Lukas Wichmann verzichten musste, verlor mit 22:30 (13:14) Toren.

Trotz der Niederlage zeigte sich Marcus Muth keinesfalls unzufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs am Niederrhein. „Wir haben in den ersten 22, 23 Minuten einen starken Fight geliefert, wir waren oft in Führung und waren gegen Krefeld stets auf Augenhöhe“, sagte Muth. Dass die Partie noch vor dem Pausenpfiff eine Wende genommen habe, begründete Muth mit der „unfassbare Qualität, die von der Bank kam“. „Davon können wir nur träumen“, ergänzte der Haßlocher Coach.

Rot für Surblys

In Spielabschnitt zwei fehlte den Bären außerdem das Quäntchen Glück. Drei freie Chancen konnten sie nicht verwerten, weshalb die Gastgeber sich leicht absetzten. Dazu kam, dass Theo Surblys, der schon früh mit zwei Zeitstrafen belastet war, eine weiter Hinausstellung hinnehmen musste und deshalb die Rote Karte sah. „Es waren aus meiner Sicht sehr unglückliche Entscheidungen gegen Theo, während ein Stoß des Gegners gegen Yannik Polifka ungeahndet blieb“, war Muth nicht immer mit der Entscheidung der Unparteiischen einverstanden.

Der Ausfall Surbyls wiegte schwer, auch wenn die Mannschaft alles versuchte, um den Rückstand zu verkürzen. „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Es war ein starkes Spiel, sie haben gekämpft. Wir nehmen sehr viel Positives für die kommenden Aufgaben mit“, sagte Muth. „Das Wichtigste war, dass keine weiteren Verletzte hinzugekommen sind.“ Er lobte zugleich seinen Sohn Yannick, Torhüter Marco Bitz und Flügelflitzer Florian Kern. Der Linksaußen erzielte acht Tore und war erfolgreichster Werfer der Bären. Der Blick geht jetzt auf die wichtige Partie im Derby gegen die mHSG Friesenheim-Hochdorf in zwei Wochen vor eigener Kulisse. Mit einem weiteren Sieg können die Bären die Abstiegszone verlassen.

Florian Kern
Florian Kern
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