Neustadt Am Rande der Bande:

„Die Fans des 1. FFC Niederkirchen präsentieren den aktuellen Spielstand. Niederkirchen ...“ – „Zwei.“ – „Aachen ...“ – „Null.“ Seit Thomas Forsch als Stadionsprecher des Frauen-Fußball-Zweitligisten 1. FFC Niederkirchen das Mikrofon in der Hand hält, haben auch die FFC-Anhänger etwas zu sagen. Was in den voll besetzten Arenen der Profifußballer längst gang und gäbe ist, wird nun auch auf dem Niederkirchener Rasenplatz geschätzt. Forsch war bereits die letzten zwei Spiele der vorangegangenen Saison am Mikrofon. Zugegeben: Es ist (bisher) nur ein kleines Grüppchen, das auf das über Lautsprecher verbreitete Zwiegespräch mit dem 31-Jährigen eingeht. „Aber so ein paar machen mit“, freut sich der Niederkirchener. „Das spielt sich ein“, ist er sich sicher. Und wahrscheinlich wird es sich umso schneller einspielen, wenn die FFC-Frauen weiterhin so erfolgreich kicken wie zuletzt beim 2:0 im Abstiegskampf gegen Alemannia Aachen. Die Fußballerinnen zumindest haben jetzt schon Spaß an der Sache. „Die haben sich gemeldet und gesagt, dass es ihnen gefällt“, freut sich Forsch über das Lob. Der Stadionsprecher bringt übrigens auch Musik ins Spiel, die dann bei jedem Niederkirchener Tor ertönt. Das Lied des 1. FC Kaiserslautern, einem Partnerverein des FFC, „Oh Rot-Weiß so laaft die G’schicht“ hat Forsch leicht abgeändert, hat anstelle des FCK einfach ein FFC eingefügt. Und vor dem Anpfiff sowie in der Pause gibt’s die Top-20- Lieder aus den aktuellen Singlecharts zu hören. Nur ein Einlauflied für die Niederkirchener Frauen sei noch „eine offene Geschichte“, gesteht Thomas Forsch. „Aber erst einmal soll sich das etablieren, was läuft. Und dann schau’n wir mal ...“ (sab)

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