Neustadt Alles klar für Bau von Ikea

Am Freitag hat die Stadtverwaltung Kaiserslautern die Baugenehmigung an den schwedischen Konzern übergeben. Anfang September sollen die Arbeiten losgehen und rund neun Monate dauern.

Das Ikea-Haus wird an der Stelle errichtet, an der das Verwaltungsgebäude des Opel-Werks steht. Dieses wird abgerissen, der Verwaltungstrakt wird weiter nach Westen an das Tor 3 verlegt. Die Parkplätze vor dem Werk stehen dann Ikea-Kunden zur Verfügung. Die Rodungsarbeiten am Parkplatz vor Tor 1 sind bereits erledigt. Das Einrichtungshaus soll eine Verkaufsfläche von 24.250 Quadratmetern haben, die das gesamte Sortiment beinhaltet. Es unterscheidet sich von den üblichen Möbelhäusern des Konzerns, es gehört zu den insgesamt zehn „Next Generation Ikea Stores“, die Ikea weltweit errichtet. So wird es eine zweigeschossige Eingangshalle geben und auch die Wegeführung durch das Haus wird offener gehalten. Ikea erwartet knapp zwei Millionen Kunden pro Jahr in Kaiserslautern. Den Bauantrag hatte das Unternehmen am 12. Mai eingereicht. Baudezernent Peter Kiefer sprach dem Bauordnungsamt gestern seine Hochachtung aus, dass eine Baugenehmigung eines solchen Umfangs mit so vielen Stellungnahmen in so kurzer Zeit auf den Weg gebracht worden sei. Oberbürgermeister Klaus Weichel überreichte die Baugenehmigung an Angelika Ehrler, Projektleiterin von Ikea, die erklärte, die Kampfmittelsondierungen auf dem Gelände seien abgeschlossen, alles liege im geplanten Zeitrahmen. Die Baustelleneinrichtung werde ab September stehen, die Bauzeit für das Einrichtungshaus werde etwa neun Monate dauern. Wie Kiefer gegenüber der RHEINPFALZ ausführte, sollen bis Mai, wenn Ikea öffnen will, alle Straßenbauarbeiten erledigt sein. Der Parkplatz mit 1200 Stellplätzen sei Sache von Ikea, die Stadt verbreitere die Opelstraße ab dem Opelkreisel bis zur Zufahrt auf den Parkplatz. Auch der Opel-Kreisel und die Zufahrt von der Bundesstraße zum Kreisel würden ertüchtigt. Besonderheit dabei: Der Kreisel erhält eine Radfahrspur und Ampeln. Sowohl für den Autoverkehr als auch für Radler und Fußgänger würden Ampeln aufgestellt, erklärte Kiefer. (dür)

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