Neustadt Aktuell notiert: Sulo-Gelände: Grüne für Eugenie-Abresch-Straße

Die größte Straße im künftigen Wohngebiet auf dem früheren Sulo-Gelände soll nach der Neustadter Kommunalpolitikerin Eugenie Abresch (1865-1955) benannt werden. Das schlägt die Stadtratsfraktion der Grünen vor. „Wir empfehlen grundsätzlich, mehr engagierte Frauen bei den Straßenbenennungen zu berücksichtigen“, so Fraktionschef Kurt Werner. Dieser Aspekt sei bislang zu wenig berücksichtigt worden, zum anderen würde der Straßenname zum aktuellen Jubiläum „100 Jahre Frauenwahlrecht“ passen. Eugenie Abresch war die Enkelin von Johann Philipp Abresch, Fahnenträger beim Hambacher Fest, und Tochter seines Sohnes Eugen. Nach Einführung des Frauenwahlrechts war sie eine der ersten Frauen im Stadtrat – neben Katharina Kast und Lina Böckler. Für die Deutsche Volkspartei gehörte sie ihm von 1920 bis 1928 an. Von Beruf Lehrerin, war sie nie als solche tätig. Stattdessen war sie Triebfeder des „Vereins für Fraueninteressen“, den sie ab 1905 bis zur Auflösung 1931 leitete. Ihrem Einsatz für die Bildung von Mädchen war zu verdanken, dass 1910 eine Mädchenfortbildungsschule gegründet wurde. Einwurf Am Samstag zwischen 15.50 und 21.20 Uhr sind Unbekannte in die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Otto-Dill-Straße eingebrochen, als die Bewohner nicht zu Hause waren. Laut Polizei wurde Schmuck gestohlen, die Kriminalpolizei ermittelt. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 06321/8540 oder per E-Mail an pineustadt@polizei.rlp.de zu melden.

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